Nittenaus kirchliche Jugendvereine haben ihre Corona-Pause beendet. Am Samstag, den 25.07., entschädigten die Nittenauer KLJB und Ministranten ihre Mitglieder für das entfallene Johannifeuer: In Diepenried fand ein Freiluftgottesdienst mit anschließendem Sommernachtsfest statt.


Die Heranwachsenden gaben ein ungewöhnliches Bild ab: Statt gemeinsam an Bierbänken und -tischen zu essen und zu trinken, mussten die Teilnehmer mit Sicherheitsabstand voneinander sitzen. Das Desinfizieren der Hände, das Eintragen in eine Namensliste und das Tragen einer Maske beim Verlassen des Platzes war Pflicht. Für KLJB-Vorsitzenden Martin Faltermeier sind diese Maßnahmen befremdlich, aber nötig: „In dieser schwierigen Zeit haben wir das Beste für unsere Mitglieder herausgeholt. Trotzdem kann sich jedes Mitglied sicher sein, nicht infiziert zu werden."

Zu Beginn feierte KLJB-Seelsorger Ulrich Eigendorf mit den Jugendlichen Eucharistie. Musikalisch unterstützt wurde er dabei von Johannes Heimerl am Keyboard, Alexandra Bauer an der Gitarre und Martin Faltermeier am Cajón. Dass das Reich Gottes wie ein Schatz ist, stellten die Mitwirkenden dar, indem während der Messe wirklich ein Kästchen aus einer Wanne Sand ausgegraben wurde.
Um die Hygienestandards einhalten zu können, gab es während des anschließenden Sommernachtsfests verschlossene Getränke und es wurden einzeln verpackte Pizzen geliefert. Anders als das Johannifeuer fand das Sommernachtsfest unter Ausschluss der Öffentlichkeit und damit ohne Verkauf von Essen und Getränken statt. Die Teilnehmer genossen den gemeinsamen Sommerabend bei herrlichem Wetter und ließen den Tag bei Musik und guten Gesprächen ausklingen.

Ursula Heimerl, eine Unterstützerin der kirchlichen Jugendvereine, hatte den Hof in Diepenried als Örtlichkeit für das Sommernachtsfest vermittelt, nachdem das traditionelle Johannifeuer der Nittenauer KLJB und Ministranten am 26.07. coronabedingt entfallen musste.

Johannes Heimerl, Alexandra Bauer und Martin Faltermeier (v. l. n. r.) spielten auf. Bild: © Simon Heimerl
Social Distancing und gutes Wetter: Das Sommernachtsfest der jungen Nittenauer Katholiken. Bild: © Simon Heimerl