Suche nach vermisstem Schwimmer

Nittenau. Seit den Mittagsstunden des Sonntags wird ein 59-Jähriger vermisst, der gegen 12.15 Uhr seiner großen Passion, dem Schwimmen im Regenfluss bei Muckenbach nachgegangen war. Seine Familie sorgte sich, nachdem er nach über einer Stunde nicht nach Hause kam und verständigte per Notruf die Rettungskräfte.


Sofort rückten Suchmannschaften aus, informierte Polizeihauptkommissar Rainer Hirschmann. Am Sonntag waren es zirka 130 Personen, die nach dem vermissten Schwimmer suchten. Die Wasserwacht-Ortsgruppen aus Nittenau, Bodenwöhr, Neunburg vorm Wald und Teublitz unter der Leitung der Kreiswasserwacht Schwandorf setzten Boote und Taucher ein. Auch ein BRK-Einsatzfahrzeug war vor Ort. Die Aktiven der Feuerwehren aus Nittenau und Bergham gingen den Uferbereich ab. Der Polizeihubschrauber überflog mehrfach den Regenfluss von der Brücke der B 16 bis Stefling.

Die Wasserwacht setzte ein Boot mit Sonarausrüstung ein. Einige verdächtige Stellen wurden ausgemacht, so Hirschmann, die mit Tauchern näher untersucht werden. Die Arbeit der Taucher werde durch die Witterungsbedingungen erschwert. Regenfälle wirbelten Schwebteile auf, erschweren so die Sichtverhältnisse, sowie die Wassertemperatur von elf Grad erschweren den Einsatz. Die Strömung dagegen sei nicht so stark, diese spiele eher eine untergeordnete Rolle. Die Taucher werden bis zum Wehr suchen, bzw. bis zu den Brücken. Vorsicht sei auch geboten wegen der Bombentrichter. Ein Kriseninterventionsteam betreut die Familie.

„Leider konnte der Vermisste auch heute nicht aufgefunden werden. Derzeit sind keine weiteren Suchmaßnahmen geplant", teilte Polizeihauptkommissar Rainer Hirschmann, Leiter der Polizeistation Nittenau mit.

Landrat Richard Reisinger empfängt Florian Ludersc...
Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Schwandorf l...