Lappersdorf. Am Montagnachmittag, 31. Mai, gegen 16 Uhr, ereignete sich an der Abzweigung von der Ortsumgehung R 18 in die Oppersdorfer Straße ein Verkehrsunfall, bei der ein links abbiegender Pkw-Fahrer mutmaßlich eine Motorradfahrerin übersah.

Die 18-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis fuhr mit ihrer 125er KTM vom Ortsteil Lorenzen kommend in Richtung Regensburg. Zeitgleich bog ein 58-jähriger Mercedes-Fahrer von der Umgehungsstraße in die Oppersdorfer Straße nach links ab. Hierbei kam es zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch die Motorradfahrerin zu Sturz kam und gegen einen wartenden Kleintransporter prallte. 

Die junge Frau zog sich dabei lebensbedrohliche Verletzungen zu und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesundheitszustand wurde zwischenzeitlich als kritisch aber stabil eingestuft. Der Mercedes-Fahrer erlitt einen Schock und Prellungen und begab sich selbst zum Arzt. Der 35-jährige Fahrer des Kleintransporters blieb unverletzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 20.000 Euro.

Die örtlichen Feuerwehren übernahmen umgehend die Verkehrsregelung an der Unfallstelle und richteten eine Sperrung der Kreisstraße und Umleitung ein, da auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter zur Klärung der genauen Umstände hinzugezogen wurde. Nach der Unfallaufnahme, Abschleppung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn konnte die Straße gegen 19.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Besonderes Lob verdienten sich an der Unfallstelle die Ersthelfer, die sich ohne Zögern engagiert um die schwer verletzte Frau gekümmert haben.