Das Wackersdorfer Heimat- und Industriemuseum (Werk 27, 92442 Wackersdorf) ist ab sofort wieder geöffnet. Immer an Sonn- und Feiertagen haben Interessierte die Möglichkeit, zwischen 14 und 17 Uhr die Ausstellung zu besichtigen und sich über die Geschichte des Ortes zu informieren.

Dass die Entwicklung von Wackersdorf untrennbar mit der "Bayerischen Braunkohlen Industrie AG" (BBI) verbunden ist, ist vielen Besuchern des kleinen Museums zunächst nicht bewusst. „Wären die BBI und der Braunkohleabbau nicht gewesen, gäbe es heute in Wackersdorf weder Industriegebiete, noch die Seenlandschaft.“, erklärt Museumssprecher Walter Buttler.

Was genau die „BBI“ war und wie sie das Leben der Bevölkerung beeinflusst und geprägt hat, erfährt man in den Räumen des Heimat- und Industriemuseums in Wackersdorf. Dieses ist auf dem alten BBI-Verwaltungsgelände am südlichen Ortsrand von Wackersdorf untergebracht und bietet Einblick in heimatkundliches sowie bergmännisches Kulturgut.

Neben der Darstellung der örtlichen Verhältnisse vor dem Braunkohleabbau werden die darauf gefolgten einschneidenden Veränderungen innerhalb des Gemeindegebietes präsentiert. Die Themen Umsiedlung, Wandlung und Neugestaltung der Landschaft sind ausführlich dargestellt. Die Techniken des Braunkohleabbaus sowie das bergmännische Leben bilden ebenfalls Schwerpunkte im Konzept des Museums.

Für Fragen stehen ehrenamtliche Museumsbetreuer zur Verfügung, die zu den regulären Öffnungszeiten des Museums anwesend sind. Gruppenführungen sind weiterhin jederzeit auch auf Anfrage möglich! Nähere Informationen zum Wackersdorfer Heimat- und Industriemuseum finden Sie unter www.wackersdorf.de.