Die Nittenauer Radsportler haben ihre schnellsten Fahrerinnen und Fahrer ermittelt. Marie Pöllinger, Michael Mickelat und Christian Huber sind die schnellsten Nittenauer Radfahrer.

 

Wie jedes Jahr zum Saisonende veranstalteten die Nittenauer Radler auch dieses Jahr einen internen Wettkampf im Rennradfahren und im Mountainbiken. Bereits am 2. August fand der Kampf gegen die Uhr mit dem Rennrad statt. Im Einzelstartmodus ging es vom Bergham Center über Reichenbach und Bodenstein zum Ortsschild beim Bauhof. Der Titelkampf um den Vereinsmeister war unter den 14 Männern am spannendsten. Der Vorjahressieger Jochen Stöberl startete aufgrund einer Trainingspause nicht. Dies führte dazu, dass kein Favorit im Vorfeld auszumachen war. Letztendlich setzte sich Christian Huber (18:45 min.) vor Manfred Pöllinger (19:09 min.) und Thomas Süß (19:17 min.) durch.

Für eine große Überraschung sorgte Constantin Wagner: Der 15-jährige Nachwuchsfahrer wurde mit 19:48 Minuten schnellster Jugendlicher und erkämpfte sich den vierten Gesamtplatz. Bei den Damen trat nur Brigitte Auburger (30:55 min.) an und sicherte sich somit den Frauentitel. Die schnellste Zeit in der weiblichen Konkurrenz erzielte jedoch eine Nachwuchsfahrerin. Mit 22:59 min. gewann Marie Pöllinger gleichzeitig die Jugendwertung und den Vereinsmeistertitel.

Am 6. September wurde das Sportgerät gewechselt und es fanden die Meisterschaften mit dem Geländerad statt. Nach einem Hindernisparcours, auf dem es darum ging, Strafsekunden zu vermeiden, starteten die Wettkämpfer auf zwei verschiedenen Strecken. Für die Teilnehmer unter 13 Jahren ging es auf zwei kleinen Runden um Eckartsreuth. Die älteren Nachwuchsfahrer mussten eine, die Damen zwei und die Herren drei Runden auf einer gut gewählten Strecke von Eckartsreuth um den Jugendberg absolvieren. Bei den Kindern U13 gewann Lucas Pöllinger auf der kleinen Runde.

Die schnellste Runde der U 15 hatte Tobias Markl, hinter ihm kamen zeitgleich die Siegerinnen der weiblichen U15 Pauline Mangelkramer und Marie Pöllinger ins Ziel. Da es keine Damenkonkurrenz gab, erwarteten die wenigen Zuschauer mit Spannung den Ausgang des Herrenrennens.

Es zeigte sich jedoch schnell, dass der erfahrene Rennfahrer Micheal Mickelat nichts anbrennen lässt. Schon nach der ersten Runde hatte er einen deutlichen Vorsprung vor der Konkurrenz. Diesen baute er kontinuierlich bis auf über fünf Minuten auf den Zweiten Damier Grubisa aus. Den dritten Platz erkämpfte sich Klaus Moser. Dass zwei der drei Vereinsmeisterschaftstitel an Jugendliche gingen, zeigt das Potenzial der Nittenauer Nachwuchsfahrer.