Neue Urnen-Stelen für Wackersdorf

Wackersdorf.  Im Wackersdorfer Friedhof sind nur noch vier Urnenkammern frei. „Wir müssen dem wachsenden Bedarf Rechnung tragen und neue Stelen errichten“, betonte Bürgermeister Thomas Falter bei der Ortsbesichtigung am Montag. Die 60 Nischen sind fast belegt. „Es wird höchste Zeit für eine Nachrüstung“, so der der Bürgermeister. Die Mitglieder des Bauausschusses machten sich auf die Suche nach einem neuen Standort.

65 000 Euro wird die Gemeinde im Frühjahr 2018 für vier neue Doppelurnenstelen mit je sechs Kammern ausgeben. „Das System Kronimus mit seitlichen Ablagen für Blumen hat sich bewährt“, sagte der Bürgermeister beim Ortstermin. An dieser Variante wollen die Gemeinderäte festhalten. Die aktuellen Kosten für eine Urnennische betragen 88,84 Euro im Jahr.  Dieser Betrag ändere sich in Kürze, so Thomas Falter, „wenn die Gemeinde die Friedhofsgebühren komplett neu berechnen wird“.

Im Sitzungssaal der Feuerwache befasste sich der Bauausschuss mit einer Reihe von Anträgen. Genehmigt wurden ein Carport in der Tulpenstraße 10, die Errichtung eines Einfamilienhauses in Bungalow-Bauweise in der Georg-Friedrich-Händelstraße 3a, der Bau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung in der Waldstraße 7, die Erweiterung eines Anwesens in der Friedhofstraße 31, der Bau einer Garage in Rauberweihermühle, die Errichtung eines Sichtschutzzauns in der Johann-Sebastian-Bachstraße 28 a, der Bau einer Stützmauer in der Gustav-Mahler-Straße 1, der Bau einer Geräteschuppens im Von-Holstein-Weg und die Beschaffung von Jalousien für das Mehrgenerationenhaus.

Eine Absage erteilten die Ausschussmitglieder dagegen dem Antragsteller, der im Bereich der Strandhäuser am Brücklsee ein 16 Quadratmeter großes Garten- und Fitnesshäuschen erreichten wollte. Das Gremium war sich einig, dass an dieser Stelle eine wahllose Bebauung mit Nebengebäuden vermieden werden sollte.

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