Wackersdorf. Im Ortszentrum, hinter der Sparkasse und dem Pfarrheim wurde ein Parkplatz im Rahmen der Neugestaltung der Ortsmitte errichtet. In relativ kurzer Bauzeit wurden im ersten Bauabschnitt zur Marktplatzneugestaltung 31 öffentliche Parkplätze mit einem Gesamtaufwand von rund 400 000 Euro gebaut.


Das Langzeit-Projekt „Neugestaltung der Ortsmitte" von Wackersdorf läuft auf Hochtouren. Die Parksituation bei größeren Veranstaltungen im Ortskern war schon immer ziemlich brisant. Diesem Problem wollte man mit der Schaffung von zusätzlichem Parkraum entgegentreten. Seit Oktober läuft auf dem kircheneigenen Grundstück der Bauabschnitt 1 der in fünf Bauabschnitte gegliederten Neugestaltung des Marktplatzes.

Auf der einst grünen Wiese hinter der Kirche St. Stephanus sind mittlerweile 31 Stellplätze, davon zwei behindertengerecht und zwei mit Ladesäulen für Elektroautos entstanden. Zukünftig wird auch das eCarsharing-Fahrzeug der Gemeinde auf dem neuen Parkplatz, gut sicherbar von der Schwandorfer Straße aus, seinen Standort haben. Durch e-Bike-Ladestationen in direkter Nähe zu Sharingcar im Zufahrtsbereich des Parkplatzes zwischen Sparkasse und Pfarrheim, ergibt sich ein kleines Verkehrs-Drehkreuz im Zentrum des Orts.

Um das Projekt umsetzen zu können, wurden rund 600 Kubikmeter Erdreich bewegt und etwa 150 Meter Rohrleitungen verlegt. Im Bereich der Zufahrt wurden 450 Quadratmeter asphaltiert. Die Stellplätze selbst sind mit wasserdurchlässigem Rasenfugenpflaster versehen. Noch vor Wintereinbruch wurden 11 Bäume gepflanzt. . Bedauerlicherweise fielen dem Projekt mehrere Obstbäume und ein mächtiger Nussbaum aus der Gründerzeit von Neu-Wackersdorf zum Opfer. Die Baumaßnahme wird im Frühjahr mit der Anlegung der Grünanlagen abgeschlossen. Dann sollen und auf rund 50 Quadratmetern Bodendecker und Sträucher gepflanzt werden.

Wie Bürgermeister Thomas Falter erklärte, soll der Parkplatz künftig einen erheblichen Beitrag zur Entspannung der Verkehrslage im Bereich von Rathaus und Kirche leisten. Zwischenzeitlich wurde die Parkfläche für den Verkehr freigegeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 400 000 Euro, wobei etwa 60 Prozent der Kosten durch das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenalt" von Bund und Land gedeckt werden.