Neues Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr Maxhütte-Winkerling

Maxhütte-Haidhof. 30 Jahre – kaum ein Mensch fährt so lange Zeit sein Auto. Denn abgesehen von eventuell anfallenden Reparaturen ist ein Auto nach drei Jahrzehnten definitiv nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. So ist das auch bei Feuerwehrfahrzeugen. Deshalb wurde es für die Freiwillige Feuerwehr Maxhütte-Winkerling dringend Zeit für ein neues.


Nach fast zwei Jahren Planung und Vorbereitung konnten die „Feuerwehrler" ihr neues Einsatzfahrzeug, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20, Mitte Februar im Werk der Firma Rosenbauer in Luckenwalde (Brandenburg) in Empfang nehmen. Das 16 Tonnen schwere Fahrzeug mit 290 PS verfügt über allerlei modernste Ausrüstung: Neben einem Nebellöschsystem, einem Defibrillator, einem Fettbrandlöscher, und einem Co2-Löscher, verfügt das HLF 20 unter anderem auch über einen Motortrennschleifer, einen Systemtrenner für den Trinkwasserschutz und über Brandfluchthauben – um nur ein paar der vielen Highlights zu nennen.

Der hydraulische Rettungssatz, die Atemschutzausrüstung, die Leitern und die Wärmebildkamera wurden aus dem Bestand übernommen.

Ende März fand die offizielle Übergabe des Fahrzeuges statt – coronabedingt leider nur im kleinsten Kreis. Neben dem Kommandanten Werner Hirsch und dem stellvertretenden Kommandanten Max-Ferdinand Weigl, die mit dem neuen Auto am Rathaus vorfuhren, waren von Seiten der Stadt Bürgermeister Rudolf Seidl, Geschäftsleiter Karl-Peter Würstl und Kämmerin Astrid Schmitzberger bei dem Termin anwesend.

Das neue Feuerwehrauto bietet Platz für neun Einsatzkräfte – eine ganze Löschgruppenbesetzung – und hat einen 2000 Liter Wassertank. An den Gesamtkosten von knapp 515.000 € beteiligten sich der Landkreis Schwandorf und der Freistaat Bayern, sodass es insgesamt eine Förderung in Höhe von 172.600 € gab. „Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den Kommandanten der Feuerwehr Maxhütte-Winkerling. Sie haben sich mit der Feuerwehr Klardorf verständigt, die ebenfalls ein neues Fahrzeug benötigte, und haben sich auf ein gleiches Fahrzeuggestell geeinigt. So konnten wir einen zehn Prozent höheren Zuschuss vom Freistaat erhalten", erzählte Karl-Peter Würstl.

Bürgermeister Rudolf Seidl nahm das HLF 20 bei dem Übergabetermin von allen Seiten genau unter die Lupe und zeigte sich von der gesamten Ausstattung begeistert: „Unsere Freiwilligen Feuerwehren leisten hervorragende Arbeit. Um den Brandschutz in unserem Stadtgebiet auf hohem Niveau zu halten, brauchen die Feuerwehren neben engagierten Mitgliedern aber auch entsprechende Ausrüstung mit modernster Technik. Letztlich profitieren alle Bürgerinnen und Bürger davon!"

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