Am vergangenen Freitag fand erneut der traditionelle Neujahrsempfang im Alten Rathaus in Regensburg statt. Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sowie Bürgermeister Jürgen Huber hatte geladen und knapp 500 Gäste kamen zum Festakt.

In der Neujahrsrede nahm Oberbürgermeister Wolbergs Stellung zu aktuellen Ereignissen wie die Flüchtlingsfrage, den Massenvergewaltigungen an Silvester in Köln. Er betonte, dass die Flüchtlinge, die die Straftaten in Köln begangen haben: „…schnell auszuweisen oder hart zu bestrafen“ seien. „Es gelten in unserem Land unser Recht, unser Grundgesetz, es gelten unsere Gesetze… wer damit nicht leben kann, hat bei uns nichts verloren.“ Er regte an, den Flüchtlingen „unsere Wertvorstellungen und unsere Kultur zu vermitteln. Toleranz ist keine Einbahnstraße, kein Weg, der nur in eine Richtung führt.“

In Wolbergs Rede ging es auch um eine neue Rekordsumme (187,5 Millionen bis 2019) für Investitionen wie z.B. für den Neubau einer Synagoge (gegen Antisemitismus), den Neubau einer Grundschule West, für die Kinderbetreuung, für eine neue Hauptfeuerwache, für das Haus der Bayerischen Kunst, für den Hochwasserschutz und vieles andere mehr.

Er begrüßte die geringen Arbeitslosenzahlen (um die 3%) und der damit verbundenen starken Wirtschaft in Regensburg, die einen hohen Wohlstand gewährleistet.

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Vor allem aber lobte er die Bürgerinnen und Bürger, die einen tollen Beitrag für die Stadt und ihre Mitmenschen leisten. Er bedankte sich bei ihnen und all den Vereinen und Organisationen, die sich selbstlos für Flüchtlinge und Hilfebedürftige engagieren und sich für ein friedliches Regensburg einsetzen, „wo radikale Hetze keine Chance hat.“

Musikalisch wurde der Festakt umrahmt von der Schülerband des Albert Magnus Gymnasiums unter der Leitung von Kristina Kötterl und drei syrischen Flüchtlingen, die ein orientalisches Stück zum Besten gaben und sich herzlich für die Aufnahme in Regensburg bedankten.

Oberbürgermeister Joachim Wolbergs wünschte all seinen Bürgern: „… ein tolles Jahr 2016.“ und „Alles Gute“.