Nikoläuse engagieren sich für krebskranke Kinder

Regensburg. Seit 50 Jahren gibt es die Stadtamhofer Nikoläuse. Sie haben sich damals zusammen getan und aus einer Jugendgruppe heraus den Verein gegründet. Der Bedarf, einen Nikolaus zu „bestellen" ist jedes Jahr ungebrochen groß, so dass die Kapazitäten immer ausgeschöpft sind. In diesem Jahr sammelten die Nikoläuse Spenden für Traumzeit e.V.

Auf drei Tage verteilt sind heuer 14 Teams - jeweils ein Heiliger mit Krampus und Fahrer - unterwegs und besuchen dieses Jahr 116 Familien im ganzen Stadtgebiet. Die Einsatzpläne werden vorab genauestens abgestimmt, so dass die Fahrten zwischen den Terminen möglichst kurz sind und einige Teams an einem Abend mit zu 12 Auftritte haben.

Clemens Zehender ist der „traditionellste" Nikolaus, denn er ist seit 50 Jahren jedes Jahr in seinem Kostüm unterwegs. Er freut sich immer, wenn neue Aktive dazu kommen, wie heuer die 14-jährige Marlene Schock, die als Krampus eingeteilt wurde. „Man startet normalerweise als Krampus, und kann sich dann zum Nikolaus „hocharbeiten"", erzählt Claudia Hauner.

Die Stadtamhofer Nikoläuse engagieren sich noch in einem anderen Zusammenhang. Von den besuchten Familien erhalten die Stadtamhofer Nikoläuse immer Geldspenden. Diese Gelder werden dann vom Verein jedes Jahr an eine regionale Organisation, die sich um benachteiligte Kinder kümmert, weitergespendet.

Aus dem Kreise der Mitglieder kam heuer der Vorschlag, Traumzeit e.V. zu unterstützen. So freuten sich die Nikoläuse sehr, dass sie einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro an Nadine Guggenberger, 1. Vorsitzende von Traumzeit e.V., spenden konnten.

Damit gehen zahlreiche Herzenswünsche und Wunschaktionen für krebskranke Kinder und deren Familien in Ostbayern in Erfüllung. Gerade organisiert Traumzeit e.V. eine große Weihnachtsfeier mit den betreuten Familien und kümmert sich darum, dass dort jedes Kind ein Geschenk bekommt.


War es der Nikolaus?
Autotransporter erheblich überladen