Oberpfälzer Band „Power” für Preis nominiert

Die Band „Power“ ist für den 34. Deutschen Rock & Pop Preis 2016 in der Kategorie „Beste Coverband“ nominiert. Dieser Erfolg ist das Ergebnis von jahrelanger Arbeit. Basis dafür ist freilich die Freude am Musikmachen. Wer steckt hinter „Power“ und was zeichnet die Gruppe aus?

Der Jubel war groß bei den Musikern, als sie die Nachricht von der Nominierung erhielten, handelt es sich doch um den deutschlandweit ältesten Nachwuchspreis im Gesamtpreis der Rock- und Popmusik. Namhafte Künstler hatten zu Beginn ihrer Karriere diesen erfolgversprechenden Preis gewonnen – der das Sprungbrett für ihre Karriere bedeutete. Ob es mit dem Preis klappt, erfährt die Welt bei der Verleihung am 10. Dezember in Siegen.

Und so kann sich auch „Power“ berechtigte Hoffnungen machen, ein Stück weiter nach vorne zu kommen. Mit der Musik verbunden sind sie schon länger, erlernten Instrumente und schulten gezielt ihre Stimmen. Sänger Stefan Naihaus, Sängerin Lisa Stampka, Bassist Daniel Kühn und Chef der Truppe, Gitarrist Christian Bechtel, Keyboarder Stefan Wächter und Schlagzeuger Dennis Krupp – seit 2014 bildet diese Formation „Power“.Zwischen 20 und 30 Jahre alt sind sie, die alle entweder einer beruflichen Tätigkeit oder einem Studium nachgehen. Als Party-Cover-Band decken sie die gesamte Bandbreite an Unterhaltung ab, von Evergreens durch die Jahrzehnte hindurch bis zu aktuellen Hits, Schlagermusik bis hin zu Rock ‘n Roll und Hardrock – Es gibt nichts, wovor sie sich verschließen. „Und das alles hundertprozentig live“, betont Daniel Kühn und Stefan Naihaus pflichtet ihm bei.
Den Einsatz von Technik lehnen sie ab. „Die Instrumente muss man spielen können.“ Auch die Showeffekte werden live gespielt und gesungen. Bodenständig bleiben und diese Ehrlichkeit auf der Bühne präsentieren, das ist wohl das Geheimnis des langfristigen Erfolgs.

Ja, sie haben ihre Fans, mit denen sie während der Show gerne Kontakt aufnehmen. „Gerne spielen wir in der Region, freuen uns aber auch, wenn wir fort dürfen.“ Und so kennt man „Power“ schon in Konstanz, Düsseldorf, Stuttgart, in der Schweiz und in Österreich. „Wir sind Dienstleister in der Unterhaltungsbranche“, erklärt Daniel Kühn.
Erfahrungswerte fließen in die Konzeption mit ein. Offen für alles: Das zeigt sich auch bei den Veranstaltungen verschiedenster Art, Power kann man buchen für Abi-Bälle, Volks- und Bürgerfeste, Faschingsveranstaltungen und Hochzeiten.

Gerade Hochzeiten sind etwas sehr Individuelles, beispielsweise mit einem für das Brautpaar bedeutenden Lied. Miteinbeziehen könne man hier auch die Verwandtschaft. So singen vielleicht die Braut oder der Bräutigam selber und die Band begleitet die Melodie mit. Generell müsse man sich am Publikum orientieren. Im Herbst und Winter bereitet sich die Band vor. Geprobt wird im Keller: eine neue Show, ein neues Programm, neue Bühnenaufbauten und neue Outfits – das Publikum soll auch etwas zu sehen bekommen. Und wenn dann doch einmal bei einem Live-Auftritt nicht alles so klappt wie vorgesehen? „Wir stehen zu unseren Fehlern“, meinen Daniel Kühn und Stefan Naihaus übereinstimmend.

Geklappt hat es mit der Nominierung. „Wir probieren das, wir haben nichts zu verlieren“, relativ entspannt ging die Gruppe an den Wettbewerb heran, an dem sich 16 Bundesländer beteiligten. Es handelt sich dabei um einen Fachmedienpreis, Preisgeld gibt es keines. Eine gewisse Grundspannung müsse sein. Nervosität? Das wechselt, mal ist sie da, die aber überwunden wird.

Die Familie leistet Unterstützung, freut sich mit am Erfolg der Band. Teilweise sind auch die Eltern musikalisch unterwegs, wissen, worauf es ankommt, um gute Musik machen zu können. Denn auch hier gilt wie eben auch im Sport: trainieren, Talent alleine reicht nie.

Seniorengym im Wohnheim
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