Oberpfalz. Trotz des sonnigen Wetters kam es am Osterwochenende bisher zu keinen Steigerungen bei den Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung in der Oberpfalz. Somit hielt sich der überwiegende Großteil der Bevölkerung weiterhin an die geltenden Regeln.

Im Zeitraum von Karfreitag, 6.00 Uhr, bis Ostermontag, 06.00 Uhr, mussten in der Oberpfalz knapp über 380 Anzeigen wegen verschiedener Verstöße gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gefertigt werden. Den Anzeigen gingen über 3500 Kontrollen voraus. Zur Unterstützung waren auch wieder Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingesetzt.

Verstöße wurden oberpfalzweit beispielsweise im Rahmen von Grillpartys bekannt. Auch Personen, die sich im Freien zum Konsum von Alkohol getroffen haben, mussten angezeigt werden. In vielen dieser Fälle trafen sich dabei Personen, die nicht demselben Hausstand angehören.


Bei Kontrollen an beliebten Ausflugszielen, beispielsweise der Walhalla in Donaustauf, den Donauradwegen oder dem Oberpfälzer Seenland, mussten nur vereinzelt Verstöße festgestellt werden. Die ganz überwiegende Mehrheit verhielt sich im Sinne der Regelungen und war im Rahmen einer sportlichen Betätigung (Radfahren, Inline-Skaten, Spaziergang) und mit dem nötigen Abstand unterwegs.

Die Park- und Grünanlagen in den drei Städten Amberg, Regensburg und Weiden waren trotz des guten Wetters vergleichsweise weniger stark frequentiert und die nötigen Abstände wurden auch hier überwiegend eingehalten. Verstöße gegen die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung mussten dort daher nur vereinzelt verfolgt werden.

Vor dem Wochenende appellierte Polizeivizepräsident Thomas Schöniger an die Vernunft der Menschen in der Oberpfalz. Sein Fazit nach dem Wochenende: „Die Oberpfälzerinnen und Oberpfälzer haben sich trotz des schönen Wetters an die geltenden Regeln gehalten. Wir hatten sogar weniger Verstöße als am vergangenen Wochenende zu verzeichnen. Damit bin ich sehr zufrieden und dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken."