Ortsdurchfahrt Neunaigen ist fertig ausgebaut

Neunaigen/Wernberg-Köblitz. In Neunaigen trafen sich Vertreter aus Politik, Verwaltung und bauausführender Firma, um die Baumaßnahme an der Kreisstraße SAD 54 der Ortsdurchfahrt Neunaigen, Markt Wernberg-Köblitz, technisch abzunehmen.


Landrat Thomas Ebeling zeigte sich erfreut, dass ein weiteres Tiefbauprojekt ohne Komplikationen von Statten gegangen ist. Er dankte allen Beteiligten, die beim Gelingen des Ausbaus mitgewirkt haben und den Grundstückseigentümer, die bereit waren, die für den Straßenausbau benötigten Flächen abzugeben. „Das ist nicht immer selbstverständlich", stellte der Landrat fest.

Der Sachgebietsleiter der Tiefbauverwaltung im Landratsamt Schwandorf, Paul Witt, skizzierte die Zahlen rund um das Projekt: Mit 2,1 Millionen Euro Gesamtkosten schlägt der Ausbau der Kreisstraße SAD 54 in Neunaigen zu Buche, wobei der Landkreis Schwandorf hiervon einen Anteil von 1,2 Millionen Euro trägt. Ein Betrag von 930.000 Euro entfällt auf den Markt Wernberg-Köblitz, weil auch gemeindliche Sparten wie Gehweg, Wasser, Kanal und Haltestellen erneuert wurden. Für die Glasfaser wurden spezielle Leerrohre verlegt. Die Maßnahme wird nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz bezuschusst. Als Bezuschussung wurde ein Betrag in Höhe von 880.000 Euro in Aussicht gestellt. Baubeginn durch die Firma Michael Baumer Hoch- und Tiefbau war im Juli 2019. Die Bauzeit umfasste in der Summe verschiedener Abschnitte zwei Jahre, wobei die Ortsdurchfahrt den Winter über befahren werden konnte. Die Planung und Bauleitung oblag der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes.

Der Streckenzug der SAD 54 beginnt an der B 14 nahe der Landkreisgrenze zu Amberg-Sulzbach, quert die St 2399 in Neunaigen, verläuft weiter durch Saltendorf, Pfreimd und Perschen und endet an der St 2040 in Nabburg. Die Ausbaulänge in der Ortsdurchfahrt von Neunaigen beträgt 640 Meter. Der Fahrbahnbelag war infolge zahlreiche Aufgrabungsarbeiten und wegen des fehlenden frostsicheren Oberbaus nahezu vollständig zusammengebrochen und verdrückt. Die Kreisstraße wurde mit einer Fahrbahnbreite von sechs Meter zwischen den Borden gebaut und im Kurvenbereich beim Mühlweiherweg aufgeweitet. Im Bereich der Engstelle wurde zum Schutz des bestehenden Gebäudes ein Schrammbord hergestellt. Die Straßenmarkierungen wurden vom Kreisbauhof aufgebracht.

Ein Dank galt der Firma Michael Baumer für die sorgfältige und unfallfreie Bauausführung, den abgabebereiten Grundstückseigentümern und den Anwohnern, die geduldig die Bauarbeiten abgewartet haben. Für den Markt Wernberg-Köblitz unterstrich zweite Bürgermeisterin Maria Schlögl die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Landratsamt. Sie freute sich, nach problemlosem Bauablauf die frisch asphaltierte Straße in Gebrauch nehmen zu können.

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