Ostbayernrunde: Seit über 35 Jahren erfolgreich für Ostbayern aktiv

Die CSU-Bundestagsabgeordneten aus der Oberpfalz und Niederbayern feiern Jubiläum und ehren ihren Gründungsvorsitzenden.

Seit nunmehr 35 Jahren treffen sich die CSU-Bundestagsabgeordneten aus der Oberpfalz und Niederbayern sowie dem Wahlkreis Altötting aus Oberbayern mindestens einmal im Monat in einer Sitzungswoche donnerstags vor Beginn der Plenarsitzungen in Berlin. Das Ziel der aktuell 16 CSU-Abgeordneten: Die Interessen der Region Ostbayern bündeln und im Bundestag einbringen. Nun hat die Ostbayernrunde bei der Landesausstellung „Bier in Bayern“ ihr Jubiläum in Aldersbach im Landkreis Passau gefeiert.

“Die Ausgangssituation der Ostbayernrunde bei der Gründung Anfang 1981 war noch eine andere“, konstatiert Karl Holmeier aus dem Bundestagswahlkreis Schwandorf/Cham, der amtierende Vorsitzende der Ostbayernrunde. „Die Oberpfalz und Niederbayern lagen an der Grenze zur DDR und zur Tschechoslowakei, der Eiserne Vorhang markierte das Ende des Westens. Hohe Arbeitslosigkeit war an der Tagesordnung und lag im Winter in manchen Orten bei über 40 Prozent. Der Bundestag war noch in Bonn und vom Rhein aus gealog der CSU-Landesgruppe, die die bayerischen Interessen vertrat, sollte die Runde dafür sorgen, dass die Region Ostbayern nicht abgehängt wurde. Wichtige Themen gab es genug: Neben der Wirtschaftsförderung zum Beispiel der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, der Erhalt der Bundeswehrstandorte, die 

Verbesserung der Lebensumstände und nach dem Fall des Eisernen Vorhanges die Zusammenarbeit mit den neuen Nachbarn im Osten. „Die Entwicklung seither war und ist ein voller Erfolg. Ostbayern ist heute Boom-Region mit Hightech-Standorten und extrem niedriger Arbeitslosenquote“, freut sich Karl Holmeier.
Zu den Dauerbrenner-Themen für die Ostbayernrunde zählt bis heute der Ausbau der Fernstraßen, aktuell wird intensiv über den Bundesverkehrswegeplan 2030 beraten. Aber auch die Stromtrassen, die die Windenergie aus dem Norden in den Süden bringen sollen, beschäftigen die CSU-Abgeordneten. Wie sich die Arbeit seit der Gründung verändert hat, lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen: Standen einst regional begrenzte Projekte im Mittelpunkt, geht es heute darum, Ostbayern im gesamteuropäischen Kontext einzubinden.

Bild: Die CSU-Bundestagsabgeordneten der Ostbayernrunde bei ihrer 36-Jahr-Feier in Aldersbach mit den „Ehemaligen“.

Bei der Jubiläumsfeier nutzte Karl Holmeier die Gelegenheit, sich beim Gründungsvorsitzenden Dr. Klaus Rose zu bedanken. Es spricht für die Beständigkeit der Ostbayernrunde, dass sie in dreieinhalb Jahrzehnten nur drei Vorsitzende gebraucht hat: Zwischen Rose und Holmeier führte von 2002 bis 2014 der Deggendorfer Abgeordnete Bartholomäus Kalb die Runde an. Neben dem Gründungsvorsitzenden Dr. Rose waren von den noch lebenden Gründungsmitgliedern auch Hermann Fellner und Ernst Hinsken nach Aldersbach gekommen. Von ehemaligen Mitgliedern waren Gerlinde Kaupa, Georg Girisch und Rudolf Kraus mit dabei. Die aktuelle Ostbayernrunde bilden (in alphabetischer Reihenfolge) Dr. Astrid Freudenstein, Karl Holmeier, Bartholomäus Kalb, Alois Karl, Barbara Lanzinger, Philipp Graf von und zu Lerchenfeld, Stephan Mayer, Reiner Meier, Florian Oßner, Alois Rainer, Albert Rupprecht, Andreas Scheuer, Max Straubinger, Matthäus Strebl, Tobias Zech und Gudrun Zollner.

 

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