Party 60+ zog die Massen an.

Die älteste Besucherin der Party 60+ zählt 102 Jahre. Karoline Hochmuth feierte im Kreis von 500 Feierwilligen fröhlich mit. Nach der ersten Auflage im vergangenen Jahr in der Regentalhalle hatten sich die Organisatoren für diesen Ansturm bestens gewappnet, kurz: Es klappte alles wie am Schnürchen, von der Bewirtung angefangen bis hin zu den humorvollen Einlagen. Dazwischen zeigten sich die älteren Bürger bei den zahlreichen Tanzrunden recht konditionsstark unter den Klängen von Christiane Aschenbrenner.

Das Weiberkomitee mit Chefin Helga Proske, Bürgermeister Karl Bley, seine Amtskollegen Josef Höcherl aus Walderbach, sowie die beiden Vizebürgermeister Albert Krieger aus Bodenwöhr und Robert Feuerer aus Bruck, Seniorenbeiratsvorsitzender Michael Müller zogen unter den Klängen des Mainzer Narrhalla-Marsches hielt Einzug und damit der Frohsinn. Die Stadt hatte für Kaffee und Kuchen gesorgt, der von Helfern der BRK-Bereitschaft Bruck rasch verteilt wurde.

Die Erwartungen waren groß bei der zweiten Auflage dieses Seniorenfaschings. Und tatsächlich fehlt es an nichts. Erstklassige Unterhaltung durch die Ausführenden war garantiert, wobei der Humor ganz oben angesiedelt war. Die Tanzeinlagen der beiden Faschingsgesellschaften Allotria Nittenau und Rummlfelser Fischbach wurden gekrönt durch den Auftritt von Kerstin Engl und Johannes Hien mit einer überaus perfekten Show mit akrobatischen Tanzeinlagen. Tosender Applaus für ihren Boogie-Woogie-Auftritt war ihnen sicher.

Hellhörig wurde das Publikum beim Auftritt der olten Neihauser Feierwehrkapelle mit Evi Kugler als Kommandant. Die hatte zunächst Willi Sturm, Stadtrat aus Neuhaus, zum Taferl-Buben erkoren. Die Fischbacher zeigten sich als sehr anspruchsvoll mit ihren vielen Anliegern und ihren vielen Stadträten im Gremium. Doch „wer soll das bezahlen?“. Da nahmen sich die Bodenwöhrer eher genügsam heraus, denn Bürgermeister Richard Stabl riet beim Neujahrsempfang, die Schönheiten ringsum wahrzunehmen. Und in Bruck haben sie ein neues Naturdenkmal, einen alten Holzbirnbaum. Dieser könne als Pilgerstätte für die Grünen umfunktioniert werden, wusste die Sprecherin Rat. „Nittenau gemeindet euch schon ein“, machte sie der Nachbarkommune Mut. Doch auch Nittenau mit seiner Angerinsel blieb nicht verschont. Die Titanic werde jetzt in Nittenau fahren, prophezeite sie.

Mit Spannung erwartet wurden die Auftritte des Weiberkomitees. Interessant wurde es im Biergarten mit den Darstellern Julia Lautenschlager, Tanja Weinhart und Corinna Goos. Vier Fremdsprachen zu beherrschen sind kein Garant dafür, verstanden zu werden.

Waltraud und Mariechen (Erika Lautenschlager und Christine Griesbeck) erinnerten sich an ihren Ausflug und den lustigen Begebenheiten dazu. Helga Proske verkörperte gekonnt einen Bauern. Mit seiner Frau Kuni sei er im Ballett gewesen. Und wie die Kuni eingeschlafen sei, seien die Tänzer sehr rücksichtsvoll gewesen, haben nur mehr auf Zehenspitzen getanzt. Romantisch wurde es mit den Amigos (Lisa Malz und Erika Lautenschlager) und ihren größten Hits. Den Abschluss bildete das Weiberkomitee als „Crew vom Traumschiff“. Die dargebrachten Seemannslieder luden das Publikum zum Mitsingen ein.

 

 

 

 

                                                                                                                                  

Bauausschuss besichtigte BRK-Kindergarten Theresia
„Kasperl“ und „Seppl“ ziehen im Hort ein