Pfandringe an Mülleimer

Nittenau. Das Nittenauer Jugendparlament stellte am 26. April seinen ersten Antrag im Stadtrat. Es geht um mehr Sicherheit und Umweltschutz.

In der dritten Sitzung des Jugendparlaments Anfang April wurde der Beschluss gefasst, dass dem Stadtrat ein Antrag auf Anbringung von zehn Pfandringen an Mülleimern vorgelegt wird. Solche Ringe sind Abstellflächen für Dosen und Flaschen an öffentlichen Behältern.

„Im schlimmsten Fall landet das Leergut in der Umwelt - im besten Fall in öffentlichen Mülleimern - und das Pfand, das Bedürftige gut brauchen könnten, geht dabei verloren", erklärt Erster Vorsitzender Lucas Pöllinger im Stadtrat. Zudem sei es möglich, dass sich Jugendliche und Kinder an weggeworfenen Glasflaschen verletzen. „Ein Pfandring löst diese Probleme auf eine einfache und geschickte Art, ohne die Funktion eines Mülleimers im Geringsten zu blockieren", so Lucas Pöllinger. Gleichzeitig ist es möglich, die Rohstoffe wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Auf diese Weise kann unnötiger Müll an öffentlichen und stark frequentierten Plätzen vermieden werden.

Der Stadtrat sprach sich geschlossen für die Umsetzung des Projektes aus. Nach verschiedenen Vorschlägen durch die Fraktionen entschieden sich die Mitglieder zunächst für die Anbringung von fünf Pfandringen. Zuvor werde allerdings noch geprüft, ob diese durch den städtischen Bauhof kostengünstiger hergestellt oder in Zusammenarbeit mit Lehrwerkstätten produziert werden können.

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