Start der Erweiterung des Kindergartens Fischbach

Fischbach/Nittenau. Von langer Hand geplant wird der Kindergarten St. Josef in Fischbach nun erweitert. Kirchenpfleger Gerhard Lang sagte, dass bis Januar 2022 das Projekt abgeschlossen sein soll. Bereits 2015 sei der Anbau beschlossen worden. Zu Verzögerungen kam es auch deshalb, weil der damalige Geistliche, Pater Stanislaw Warszewski verstorben sei.


Mit dem Spatenstich am Montagmorgen fiel der offizielle Startschuss für den langgehegten Wunsch, die Erweiterung zu realisieren. Bürgermeister Benjamin Boml sagte: „Es ist erfreulich, dass es endlich losgeht. Der Stadtrat hat sich immer beschäftigt mit dem Thema. Ich hoffe, dass der Zeitplan mit Januar gehalten werden kann, damit endlich die Entspannung eintritt." Lang ergänzte, dass damit auch Kinder unter drei Jahren beherbergt werden. Auf Wunsch der Eltern kann auch Mittagessen angeboten werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1 Million Euro. Kindergartenleitung Sabrina Ackermann antwortete auf Nachfrage, dass für Anfang September 35 Kinder angemeldet seien. Boml meinte, dass die Zahlen weiter nach oben gehen werden, angesichts der regen Bautätigkeit in Fischbach.

Pfarrer Adolf Schöls sagte, dass in Zukunft auch die unter Dreijährigen kommen können, was bisher nicht der Fall sei. Derzeit seien es vier Fachkräfte, die im Kindergarten beschäftigt seien. Mit der neuen Gruppe werde das Personal noch aufgestockt. Dip.-Ing. Architekt Markus Weber von Schnabel + Partner Architekten aus Bad Kötzting, verknüpfte den offiziellen Baubeginn mit der Hoffnung, dass man trotz Corona bis Januar fertig werde. Momentan seien die Rohbaugewerke vergeben, in Summe 490.000 Euro.

Der Entwurf der Planer von Schnabel + Partner sieht vor, dass an das bestehende Kinderhaus mit einer Gruppe eine weitere altersgemischte Gruppe mit Sozialräumen und einem Speiseraum entstehe.

Die Lage im westlichen Bereich des Grundstücks entspreche der schon in der Erstplanung dafür vorgesehenen Fläche zur Erweiterung. Im Innenbereich werde die vorhandene zentrale Flurzone weitergeführt und erschließe auch den neuen Gruppenraum.

Die Erweiterung zeigt einen weiteren Baukörper mit einem Satteldach. Die nördlich angeordneten Räume mit Küche, Speiseraum und Leitung erhalten ein Pultdach. Der neue Trakt beinhaltet neben einem Gruppenraum die dazugehörigen Sozialräume, einen Ruheraum sowie einen Raum für die Leiterin als auch Küche und Speiseraum.

Im zentralen Verbindungsflur seien der Elternwartebereich und die Garderobe untergebracht. Der Windfang bzw. Eingangsbereich sei als eigenes Bauwerk außen angebaut. Durch die erdgeschossige Anordnung des Erweiterungsbaus sei eine behindertengerechte und barrierefreie Nutzung gewährleistet.

Von außen werde das Erweiterungsgebäude über die vorhandenen Zugänge und Zufahrten von der Lohbügler Straße über den Bründlweg aus erschlossen. Auf einem separat in der Nähe liegendem Grundstück sind die notwendigen Parkplätze für die Angestellten bzw. Eltern vorhanden.

Die bebaute Fläche betrage insgesamt 384 m², davon der Anbau 205 m², die Nutzfläche gesamt 476 m², davon der Anbau 167 m². 

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