"Sag es mir, und ich vergesse! Zeig es mir, und ich erinnere! Lass es mich selbst tun, und ich werde es behalten! " Diese These von Konfuzius ziert den aktuellen Informationsflyer des Theresia-Gerhardinger-Hauses und gibt  genau das wieder, was das Haus vertritt.

Individuelle Förderung für jedes Kind, Selbstvertrauen stärken, sich "was zutrauen" lernen und unterstützen. Dies beginnt schon in der seit mittlerweile zehn Jahren bestehenden Kinderkrippe. Am 30. Januar wird mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Unter dem Dach des Gerhardinger-Hauses sind die Kleinsten untergebracht, in einem eigenen Reich, das ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Eine Ecke zum kuscheln, einen großzügigen Gruppenraum, Schlafgelegenheiten zum träumen und viel Platz zum spielen.

Bei der Eröffnung 2006 begann die Krippe mit einer Gruppe. Später wurde sie  auf zwei Gruppen erweitert, so dass  nun insgesamt 24 Kinder in einem offenen Konzept betreut werden. Mit Eveline Stangl (Gruppenleitung, Krippenpädagogin), Tanja Süß (Gruppenleitung, Krippenpädagogin), Rebecca Gleixner (Erzieherin), Regina Kirschner (Kinderpflegerin, Krippenpädagogin) und Lucie Boudova (Kinderpflegerin, Krippenpädagogin) verfügt die Gruppe über fachlich herrvoragend ausgebildetes Personal mit jahrelanger Erfahrung.

Das Konzept

"Harmonie und gute Zusammenarbeit untereinander ist uns äußerst wichtig", so Eveline Stangl, "nur so fühlen sich die Kinder auch richtig wohl". Dies bestätigten auch mehrere Eltern bei einer Befragung anlässlich des Jubiläums. Die Kinderkrippe ist eine familienergänzende Einrichtung, die das Elternhaus nicht ersetzen kann, aber durch bestimmte Strukturen und eine besondere pädagogische Atmosphäre die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt. Eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern durch Gespräche und eine liebevolle Eingewöhnungsphase bereiten die Kinder, aber auch die Eltern harmonisch auf die neue Situation vor.

Der Start in der Krippe erfolgt nach dem sogenannten "Berliner Eingewöhnungsmodell":  Drei Tage lang sind die Kleinen dabei jeweils eine Stunde mit den Eltern oder einem Elternteil in der Krippe, ohne Trennung. Ab dem vierten Tag erfolgt eine schrittweise Trennung, diese Phase ist dann nach etwa vier Wochen abgeschlossen.

Kinder bis zum dritten Lebensjahr werden in der Kinderkrippe aufgenommen. Seit der Eröffnung vor zehn Jahren haben bereits 148 Kinder die Krippe im Theresia-Gerhardinger-Haus besucht. Die Resonanz der Eltern ist durchwegs positiv und  für viele ist auch die Zeit nach der Kinderkrippe ausschlaggebend bei einer Entscheidung für diese Einrichtung. So befinden sich im gleichen Haus ein Kindergarten mit vier verschiedenen Gruppen sowie ein Schülerhort. Die großzügigen Öffnungszeiten von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr (Krippe bis 16:15 Uhr) ermöglichen es vielen Eltern, wieder ins Berufsleben einzusteigen. Träger der Einrichtung ist die Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in München, die Gesamtleitung der Einrichtung obliegt Sr. Christine Gindhart, qual. Leiterin Kindertagesstätten.

Tag der offenen Tür am 30. Januar

Als eine der ersten Kinderkrippen im Landkreis Schwandorf und als erste Kinderkrippe in Neunburg vorm Wald feiert das Theresia-Gerhardinger-Haus am Samstag, 30.Januar 2016, von 14 bis 17 Uhr das zehnjährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. Dazu sind alle Eltern, Freunde, Bekannte und Interessierte sehr herzlich eingeladen. "Wir möchten unsere Einrichtung vorstellen und freuen uns, wenn möglichst viele unserer Einladung folgen", betonte Sr. Christine Gindhart.  Ab 14 Uhr überraschen die Projektkinder des Kindergartens mit ihrem Programm und um 15.30 Uhr zeigen die "Wilden Tänzer" des Schülerhorts eine kleine Darbietung. Zudem wird der Gewinner des Malwettbewerbs der Hortzeitung bekannt gegeben. Neben den Besichtigungsangeboten der Räumlichkeiten, Kinderschminken und Bastelangeboten laden Kaffee und Kuchen zum Verweilen und Austausch mit anderen Eltern ein.

Anmeldung ab 28. Januar

Bereits  am 28. Januar können die Eltern, die ab September einen Platz in der Kinderkrippe, im Kindergarten oder im Schülerhort benötigen, Ihre Kinder anmelden. "Gerne können die Eltern auch schon vorher einen Termin mit mir ausmachen, für ein persönliches Gespräch und eine Besichtigung der Räume", erklärte Sr. Christine Gindhart. Interessierte Eltern erreichen Sie tagsüber unter der Telefonnummer 09672/92680-10.

Das Theresia-Gerhardinger-Haus ist ein Ort der Begegnung und Förderung, in dem das Kind soziales Miteinander lernt und seine individuellen Begabungen entdecken und erproben kann. Mit dem Konzept der drei Säulen: Kinderkrippe-Kindergarten-Schülerhort haben die Verantwortlichen einen überaus erfolgreichen und auch richtigen Weg eingeschlagen.


Über ihre Eindrücke aus der Krippe berichten unsere Gesprächspartner hier im Interview:

Natascha Seelig
Auf Empfehlung von anderen Eltern kam Natascha Seelig der Gedanke, ihre Tochter Amelie in der Kinderkrippe anzumelden. "Wir haben keine Spielkameraden in der Nachbarschaft. Hier wird Amelie gefördert, sie fühlt sich sehr wohl und erzählt zu Hause begeistert von der Kinderkrippe." Als sehr angenehm beschreibt Frau Seelig die Eingewöhnungsphase. "Es wurde individuell aufs Kind eingegangen."

Claudia Rosner
Ihre Tochter Nina besuchte bereits 2013 die Kinderkrippe, nun ist auch die kleine Tochter Alexa seit 2015 in der Kinderkrippe. "Wir haben das Haus ausgewählt, weil mein Mann und ich auch schon hier im Kindergarten waren. Wir erlebten eine angenehme und unkomplizierte Eingewöhnung. Die familiäre Atmosphäre und die Unterstützung der Kinder bei den Entwicklungsschritten schätze ich besonders." Als schönstes Erlebnis gab Frau Rosner die Nikolausfeier in der Kinderkrippe an.

Bettina Maier-Wagner
"Schon beim Infotag wurde deutlich, dass das Krippenteam so gut miteinander harmoniert, nett untereinander umgeht und eine Einheit darstellt", hob Bettina Maier-Wagner besonders hervor. Ihr Sohn Hannes besucht nun seit Januar 2016 die Krippe, weil auch sie selbst bereits hier im Kindergarten war. "Hier hat er andere Möglichkeiten als zu Hause, lernt Spielkameraden kennen. Ich geh' positiv an die Sache heran und vertraue dem Personal."


Peter Fleischmann
"Die Eingewöhnungsphase war sehr angenehm und familiär, Unsicherheiten legten sich schnell." Nach Tochter Emma besucht nun Sohn Paul die Kinderkrippe. "Wir schätzen besonders das angenehme und familiäre Verhältnis zum Personal, die Ausflüge mit der Kinderkrippe und die Feste sind immer besondere Erlebnisse. Gerne werden wir auch unser drittes Kind wieder in die Obhut der Gerhardinger Kinderkrippe übergeben", lobte Peter Fleischmann die Einrichtung.

Martina Schlosser
"Als berufstätige Mutter hat man hier das Gefühl die Kinder sind sehr gut aufgehoben", gab Martina Schlosser an. Tochter Eva besucht seit März 2015 die Krippe, 2012 war bereits Sohn Max dort. "Ich vergebe zwei Mal sehr gut für die Eingewöhnung, wir hatten keine Probleme, hier ist das Personal mit Herzblut dabei, meine Kinder fühlen sich sehr wohl." Als schönstes Erlebnis in der Krippenzeit gab Martina Schlosser die Nikolausfeier an.