Mit einem Überbrückungskabel oder mobilen Ladegeräten lässt sich der Batterie in diesem Fall wieder frisches Leben einhauchen. Noch besser ist es, nicht bis zu einem nervigen und zeitraubenden Defekt zu warten. Ein regelmäßiger Batteriecheck in der Fachwerkstatt beugt möglichen Schwachpunkten vor. Der kurze Boxenstopp beim Service kann einem so das stundenlange Warten auf die Pannenhelfer ersparen.
Ein- bis zweimal pro Jahr zum Batteriecheck
Warum Batterien vor allem bei frostigen Temperaturen streiken, ist leicht erklärt. Bei Kälte laufen die chemischen Prozesse in ihrem Inneren langsamer ab, gleichzeitig sind die Belastungen beim Start besonders hoch. Wenn eine Batterie bereits etwas altersschwach ist, reicht ihre Kraft nicht mehr aus, um den Motor zu zünden.
"Wichtig ist eine Wartung der Batterie ein- bis zweimal pro Jahr. Vor allem zur Frostperiode sollte man überprüfen lassen, ob sie noch leistungsstark genug ist", erklärt Bosch-Experte Martin Körner. Angesichts der immer komplexeren Elektronik im Fahrzeug sollte der Austausch stets durch Werkstattexperten erfolgen. Sie können auch dazu beraten, welche Batterie sich für welches Auto eignet. Eine hohe Leistung bieten etwa Modelle wie die S5 AGM (S5A) oder S4 EFB (S4E) von Bosch. Sie sind zudem auf besonders viele Ladezyklen ausgelegt.
Beim Kaltstart die Batterie schonen
Um für alle Fälle vorbereitet zu sein, sollte man gerade auf längeren Strecken Helfer wie kompakte Ladegeräte im Kofferraum mitnehmen. Sie spenden Fahrzeugbatterien auch unterwegs neue Energie.
Mehr Tipps und Adressen von Werkstätten aus der Nähe findet man unter ww.boschcarservice.com/de/de. Zu einem langen Batterieleben können Autofahrer selbst mit einer entsprechend angepassten Fahrweise beitragen. Wichtig ist es unter anderen, beim Kaltstart des Motors alle weiteren Verbraucher wie Heizung und Radio ausgeschaltet zu lassen und zum Zünden stets die Kupplung durchzutreten. (djd)