Regenbrücke: FW starten Unterschriftenaktion

Symbolbild: Ibefisch, pixelio.de / Nittenau. Die Freien Wähler starten eine Unterschriftenaktion. Sie fordern eine Ampellösung mit Höhenkontrolle für die Große Regenbrücke. Unbestritten sei die Große Regenbrücke in Nittenau in einem schlechten baulichen Zustand. Ein Problem, dass bereits seit Jahren bekannt ist. Die sukzessive Beschränkung der zulässigen Tonnage auf derzeit 3,5 t seitens des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach zeigte nicht zuletzt wegen mangelnder Kontrolle keine Wirkung, so dass die Beschädigungen weiter zunahmen.

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Die Testphase ab Ende Juni 2018, die einspurige Befahrung der Brücke mittels einer Ampel zu regeln, wurde seitens der Nittenauer Bevölkerung gut angenommen. Auch der befürchtete Rückstau hielt sich in Grenzen. Nur hielt sich erneut der Schwerlastverkehr nicht an das Überquerungsverbot. Das letzte Mittel war die Einführung einer Einbahnstraßenregelung stadtauswärts, doch auch jetzt kam es weiter zu bildlich dokumentierten Verstößen.


Damit nicht genug erfuhren die Nittenauer Kaufleute in der Innenstadt durch die aktuelle Einbahnstraßenregelung nach eigenen Angaben massive Umsatzeinbußen mit der Folge, dass laut einer Pressemitteilung der Freien Wähler erste Geschäftstreibende bereits jetzt ihren Betrieb einstellen. "Ein weiteres Ausbluten der Nittenauer Innenstadt scheint mit der jetzigen Lösung nicht aufzuhalten zu sein und ist untragbar, da sich der Brückenneubau auch noch jahrelang hinziehen wird", schreibt Benjamin Boml von den FW.


Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach wird aufgefordert, die Ampellösung an der Großen Regenbrücke umgehend wieder einzuführen, den Schwerlastverkehr mittels gleichzeitig einzurichtender Höhenkontrolle von der Großen Regenbrücke fernzuhalten und das Planfeststellungsverfahren zum Brückenneubau entscheidend zu beschleunigen.

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