Symbolbild: Jens Bredehorn, pixelio.de

Am Freitagmorgen um 01.10 Uhr verständigten Anwohner die Einsatzzentrale und teilten eine starke Rauchentwicklung im 15-stöckigen Hochhaus im Regensburger Stadtnorden mit.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte brannte es in einer Wohnung im 14. Stock. Der Wohnungsinhaber konnte die Wohnung selbständig verlassen. Die Feuerwehr durchsuchte die Brandwohnung und die Nachbarwohnungen mit schwerem Atemschutz und brachte die Bewohner der Stockwerke 11 bis 15 in Sicherheit. Aufgrund der Außentemperaturen wurden diese Leute in ein nahegelegenes Pfarrheim verbracht und von Betreuungskräften der Integrierten Leitstelle mit warmen Getränken versorgt.

Alle Anwohner in den unteren 10 Etagen konnten während der Brandbekämpfung in ihren Wohnungen bleiben.

Gegen 3:00 Uhr war das Feuer gelöscht und die Wohnungen soweit gelüftet, dass die Bewohner zurückkehren konnten. Eine Ausnahme bilden die Wohnungen im 14. Stock, die in dieser Nacht nicht mehr betreten werden konnten.

Ein Mieter des betroffenen Stockwerks zog vorübergehend ins Hotelzimmer, alle anderen konnten bei Freunden und Bekannten Unterschlupf finden.

Vier Anwohner wurden vorsorglich in Regensburger Kliniken verbracht, nachdem sie einer starken Rauchentwicklung ausgesetzt waren. Der Sachschaden beträgt laut vorläufigen Schätzungen etwa 70 000 Euro. Als Brandursache könnte der falsche Umgang mit Kerzen in Betracht kommen.