Am Montag, den 25.09.2017 übten mehrere Kräfte der Berufsfeuerwehr Regensburg und die Höhenrettungsgruppe sowie mehrere Mitarbeiter des Kanalunterhalts Regensburg den Ernstfall. Die Männer des Kanalunterhalts müssen viele Sicherheits- und Unfallvorschriften beachten, bevor sie überhaupt in einen Kanal absteigen dürfen. So müssen beispielsweiße vor dem Einsteigen erst Gasmessungen durchgenommen werden.Fünf Gase sind hier besonders von den Arbeiters zu beachten: Schwefel, Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methan. Sollte hier das Messgerät Alarm schlagen, ist das besteigen des Kanals strikt verboten. In dem Fall müssen die Arbeiter den betroffenen Kanaltrakt erst durchlüften. Erst wenn der Kanal gasfrei ist, kann und darf dieser auch betreten werden.
Selbstverständlich ist es dennoch nie auszuschließen, dass einmal etwas passieren kann, so Robert Kick, Mitarbeiter des Kanalunterhalts Regensburg. Sei es ein Herzinfakt, oder tatsächlich ein Gasunfall, dann müssen die Arbeiter schnell handeln. Wenn die Kräfte des Kanalunterhalts mit ihren Notfallsauerstoffflaschen (für ca. 15 Minuten Sauerstoff) nicht selbst ihren Kollegen aus dem Kanal retten könnten, muss die Feuerwehr zu Hilfe kommen. Genau dieses Szenario wurde heute um 10 Uhr in der Rathenaustraße geübt.