Rettung der Rettungskräfte gegen Gewalteskalation

Sulzbach-Rosenberg. In der Nacht von Samstag, 15. Mai, auf Sonntag, 16. Mai, wurde eine Streifenbesatzung der PI Sulzbach-Rosenberg zur Unterstützung einer Rettungswagenbesatzung alarmiert.


Gegen 3.25 Uhr sollten die Sanitäter einem 17-Jährigen und einer 16-Jährigen, beide Sulzbach-Rosenberger, zu Hilfe kommen, da beide nicht bekannte Substanzen zu sich genommen hatten.

Als der Rettungsdienst eintraf, waren beide Delinquenten äußerst aggressiv und gingen die Helfer sofort derart an, dass diese sich nur noch zu helfen wussten, indem sie die Polizei zum Eigenschutz und zur Unterstützung per Notruf anforderten.

Als eine Streife der PI Sulzbach-Rosenberg am Einsatzort eintraf, wurde ein Polizeibeamter unvermittelt von dem entfesselten und aggressiven 17jährigen im Kragen/Halsbereich gepackt. Nur durch massiven Einsatz von Pfefferspray und unter Unterstützung einer weiteren Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Amberg konnte der renitente Angreifer schließlich überwältigt und gefesselt werden.

Zur Erstversorgung wurden die beiden Jugendlichen zunächst ins Amberger Krankenhaus verbracht, aufgrund des psychischen Ausnahmezustandes war es jedoch zur weiteren Behandlung erforderlich, beide noch am selben Tag in die Jugendpsychiatrie zu überstellen.

Bei dem Einsatz wurden zwei Polizeibeamte leicht verletzt, wobei einer bis auf weiteres nicht mehr dienstfähig war, die Sanitäter blieben zum Glück unverletzt.

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