MdL Dr. Gerhard Hopp besuchte die Grund- und Mittelschule Wald und informierte sich über das Medienkonzept

Auf Einladung der CSU in der Gemeinde Wald besuchte Landtagsabgeordneter Dr. Gerhard Hopp am Freitagnachmittag die Grund- und Mittelschule Wald. Schulleiterin Sabrina Wanninger begrüßte ihn sowie Ortsvorsitzende Barbara Haimerl, die das Treffen initiiert hatte, und weitere CSU-Mitglieder. Das Thema des Besuchs war Digitales und Medien.

Barbara Haimerl dankte Schulleiterin Wanninger, dass sie sich Zeit genommen habe. Das Thema Digitalisierung in der Schule, sei auch ein Thema das Dr. Gerhard Hopp im Landtag beschäftige. In Wald gebe es auch bereits ein Konzept, das nach einem kurzen Rundgang erläutert wurde. 

Zuerst ging es in ein Klassenzimmer, in dem Wanninger die Mediennutzung in den Klassenzimmern erklärte. Sie sprach auch über die Plattform mebis des Landesmedienzentrums Bayern, das von Lehrern schulunabhängig genutzt werden kann. Sie wünsche sich W-LAN und Tablets für die Schülerinnen und Schüler für den Unterricht, so Wanninger. Es gäbe viele Möglichkeiten damit zu arbeiten. Man brauche aber auch eine Ein- und Ausschalt-Funktion für das W-LAN. Es sei wichtig, dass die Kinder parallel traditionelle Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen zur modernen Technik lernen. Allerdings sei auch ein kritischer Umgang wichtig, ebenso wie die Eltern mit ins Boot zu holen.


Lehrer Uwe Heyne sagte auch, man dürfe die Folgekosten, wie zum Beispiel für die Wartung und den gesundheitlichen Aspekt auch nicht außer Acht lassen. 

Der Landtagsabgeordnete sagte, dass Walder Konzept treffe es sehr gut. Niemand wisse, wie es im Bereich der Medien in den nächsten Jahren weitergehen werde. Die Lehrer seien gefordert und hätten einen erweiterten Aufgabenbereich. Auch über die Arbeit des Systembetreuers wurde gesprochen. 

Zurück im Lehrerzimmer erläuterte Sabrina Wanninger das Medienkonzept der Walder Schule für jede Jahrgangsstufe. In der 1. Klasse kommt die Lernwerkstatt zum Einsatz, dort Lernen die Kinder den Umgang mit Computer und Tablet. Der erweiterte Umgang folgt dann in der 2. Klasse, dort können dann auch kleine Projekt mit dem Tablet durchgeführt werden. In den weiterführenden Schule, fügte Wanninger ein, werde erwartet, dass die Kinder bereits über diese Grundlagen verfügen. Alles sei natürlich an den Lehrplan angepasst und integriert. In der 3. Klasse können dann bereits kleine Präsentationen erstellt werden und der Medienführerschein kann gestartet werden, der dann in der 4. Klasse fortgeführt wird. In dieser Jahrgangsstufe sollen die Schülerinnen und Schüler auch lernen sich im Internet zu bewegen und Recherchen auf Kinderseiten durchzuführen. 

Auch Themen wie Chancen und Risiken des Internets sollen angesprochen werden ebenso wie das Urheberrecht. Außerdem gab Wanninger Dr. Hopp mit auf den Weg, auch die älteren Lehrkräfte nicht zu vergessen. Respekt für das Engagement an die Lehrer in Wald, so Hopp.