Werkleiter Karl-Heinz Blöth, Geschäftsführerin Evelyn Thome und Bürgermeister Thomas Falter schnitten zur Feier des Tages die Torte an, die die Firma „Röchling Automotive“ zur Einweihung des Erweiterungsbaus im Industriegebiet „Taxöldener Forst II“ backen ließ. 7,5 Millionen Euro investierte das weltweit tätige Unternehmen in den letzten drei Jahren in die neuen Produktionsstätten am Standort Wackerdorf.  Davon 4,5 Millionen Euro in den Anbau.

 

Die Aufträge des Automobilherstellers BMW für Unterbodenteile, Luftklappensteuerung und Motorraumabdeckungen sind so rasant gestiegen, dass „Röchling Automotive“  reagieren und den Produktions- und Logistikbereich auf 7700 Quadratmeter erweitern musste. Von den 1,8 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielt „Röchling“ 780 Millionen im Bereich „Automobilbau“. Erwin Doll, Sprecher des Röchling-Vorstandes in Mannheim, geht in Zukunft von zwölf Prozent Wachstum jährlich in diesem Segment aus. Vor allem in Korea und China sieht er erhebliche Entwicklungschancen. „Die Senkung von Gewicht, Emission und Verbrauch“ haben sich die Ingenieure seines Unternehmens zum Ziel gesetzt. Wörtlich sagte Erwin Doll: „Wir wollen mithelfen, die Umwelt grüner, besser und menschenfreundlicher zu machen“.  

Bürgermeister Thomas Falter sieht in der Erweiterung der Hallen und des Außenbereichs ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Wackersdorf. Auch seine Gemeinde habe „sich mächtig ins Zeug gelegt“ und das Firmengelände an der Ottostraße erschlossen. Der Geschäftsführer am Standort Wackersdorf, Robert Eimer, will den Umsatz von 25 Millionen Euro im vergangenen Jahr „auf 30 bis 35 in 2016“ steigern. Der Stamm von derzeit 140 Mitarbeitern soll im Laufe des Jahres um 20 Leute wachsen. Vor drei Jahren verließ „Röchling“ den Innovationspark und erwarb im Industriegebiet „Westlicher Taxöldener Forst II“ ein Gelände von 15 000 Quadratmetern.