Dass ein Kirwabesuch immer eine Mordsgaudi ist, ist allgemein bekannt. Verzwickter wird die Lage, wenn sich auf einer Kirwa tatsächlich ein Mord ereignet. Genau davon handelt der erste Kriminalroman von Fabian Borkner, der nun im September erscheint. Der Unterhaltungskünstler und Moderator hat einen raffinierten Fall entwickelt, der spannende Lesestunden verspricht. „Es war für mich eine spannende Idee, wenn man sich vorstellt, dass in dem ganzen Trubel einer Kirwa plötzlich jemand verschwindet“, sagt der Autor.

Auch Jürgen Kirner, Moderator der „Brettlspitzen“ auf BR und Chef der Couplet AG, der den Roman vorab lesen konnte, urteilt: „Fabian Borkner hat einen ganz besonderen Blick auf die Eigenheiten und die Mentalität der Oberpfälzer. Das verschafft ihm nicht nur einen hervorragenden Fokus, sondern schenkt ihm einen unverwechselbaren und höchst amüsanten Erzählstil.”


Borkner selbst ist erfahrener Kirwa-Gänger, er fungiert ebenfalls seit Jahren als zweiter Vorstand des Fronberger Kirwavereins. „Es gibt so viele wunderbare Kirwan in der Oberpfalz, die Erlebnisse darauf haben alle Pate gestanden für die Handlung“, so Borkner. In der Tat verlagert er den Plot des Krimis in die fiktive Kleinstadt Wirkendorf im Landkreis Schwandorf. Dorthin muss die Versicherungsagentin Agathe Viersen reisen, um einen möglichen Versicherungsbetrug aufzudecken. Doch das Nordlicht Agathe entdeckt per Zufall mit dem Oberpfälzer Musikanten Gerhard Leitner auf der Kirwa eine verweste Leiche in einem Gülletank. Ohne es zu wollen, werden die beiden plötzlich zu Ermittlern in einem Mordfall, der sich in die Tiefen der Wirkendorfer Vergangenheit ausbreitet und ein Netz aus Erpressung, Drogen und Lügen ans Tageslicht bringt.

Gerhard als Oberpfälzer und Agathe als gebürtige Lübeckerin geraten aufgrund ihrer unterschiedlichen Mentalität natürlich in aufregende, aber auch urkomische Situationen – wie sollte es bei Fabian Borkner als Träger des BLM-Hörfunkpreises 2014 für die beste Comedy auch anders sein. Die Ermittlungen führen das Duo unter anderem in die Sternegastronomie, auf ein Schloss zu einer adeligen Familie, in die Festspielstadt Furth im Wald und in düstere Etablissements entlang der tschechischen Grenze. Die Idee zum Debüt-Roman „Kirwatanz“ entstand laut Borkner vor etwa vier Jahren. Mit verschiedenen Freunden und Bekannten warf man Namen, einzelne Handlungsdetails und Schauplätze durcheinander – klassisches Brainstorming. „Bis man es dann aber vom Erstentwurf über Dutzende von Überarbeitungen bis hin zu einem fertigen Skript schafft, das war schon eine Strecke, auf der man sich durchbeißen musste“, sagt der Autor.

Umso mehr freut er sich nun, dass sein Kriminalroman am 21. September in den Buchhandlungen erscheint. Die offizielle Vorstellung wird passender Weise im Landhotel Birkenhof stattfinden – auch im dortigen Sternerestaurant „Eisvogel“ spielen Szenen des Krimis. Am Samstag, 23. September hält Fabian Borkner Signierstunden bei „Thalia“ im Donaueinkaufszentrum Regensburg ab. Alle weiteren Informationen zum Buch, zu Live-Veranstaltungen und zum Autor finden Sie im Internet unter www.fabianborkner.de.