Rufbus BAXI startet im Dezember

Landkreis Schwandorf. Der Rufbus BAXI kommt. AM 16. Dezember soll das Projekt starten, um die Mobilität der Landkreisbewohner zu verbessern.

Wie steht's eigentlich um BAXI, das geplante Rufbussystem, das auf zwölf Linien im Landkreis Schwandorf verkehren soll? Im Kreisausschuss für Kreisentwicklung, Umweltschutz und Touristik gab es am Montag ein erstes Update. Laut Landrat Thomas Ebeling sind inzwischen alle zwölf Linien an Betreiber vergeben, der gesamte Landkreis könne - wie geplant - abgedeckt werden. Den Starttermin bezifferte Ebeling auf den 16. Dezember 2019.

Als Grundlage für das jetzige Streckennetz diente ein Mobilitätskonzept, erstellt von der DB-Regio Bus Region Bayern. Diese Erhebung teilte den Landkreis in zwölf sogenannte Bedarfssektoren ein, die jeweils durch eine Buslinie bedient werden. Für die nächsten zwei Jahre ist das Projekt zunächst befristet ausgeschrieben, anschließend soll eine erneute Ausschreibung zur Fortführung erfolgen. "Dies bietet den Vorteil, dass in die nächste Ausschreibung bisherige Erfahrungswerte einfließen können und somit eine Optimierung des gesamten Systems erfolgen kann", heißt es in der Sitzungsvorlage.


Begleitet werden soll das neue Angebot von einer offensiven Werbekampagne, um "das notwendige Bewusstsein in der Bevölkerung" zu wecken. Das ist insbesondere eine Lehre aus dem letzten Rufbus, welcher unter dem damaligen Landrat Volker Liedtke eingeführt wurde. Er verkehrte in der Region Neunburg vorm Wald, Oberviechtach und Nabburg, erwies sich jedoch als klarer Flop. Nach einem Jahr Betrieb - geplant waren ursprünglich drei - musste das Projekt mangels Nachfrage und aus Kostengründen vorzeitig wieder eingestellt werden. Die fehlende Bekanntheit dürfte dabei ein wesentliche Aspekt gewesen sein.

Namentlich lehnt sich der BAXI an ein gleichnamiges Angebot aus dem Landkreis Tirschenreuth, wo bereits seit 2014 Rufbusse - erfolgreich - unter diesem Label verkehren. Auch im Landkreis Neustadt an der Waldnaab wurde das Konzept inzwischen übernommen. Ob es sich im Landkreis Schwandorf bewährt, bleibt abzuwarten…

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