Regensburg. Die Tollheiten rund ums Prinzenpaar der Saturnalia Neutraubling hatten am narrischen Donnerstag die Brauerei Bischofshof fest im Griff. Mit rund achtzig Mann (und Frau) rückten die Narren an und verschafften den Brauereimitarbeitern eine Mittagspause der besonderen Art. Seit dem Jahr 2013 hat sich dieser Brauch am Weiberfasching eingebürgert, und auch diesmal verlieh die Faschingszunft ihren Orden. Unter den Geehrten waren in diesem Jahr unter anderem der Präsident vom SSV Jahn Regensburg, Hans Rothammer, der Vorsitzende des EVR, Ivo Stellmann-Zidek sowie der Medienveranstalter H.C. Wagner.
Für die Tollheiten und die Garde der Saturnalia war es ein wahrer Reisetag. Bereits am Morgen besuchten die Narren Schulen und Kindergärten. Nach der Einkehr im Schalander der Bischofshof Brauerei ging es weiter zu Seniorenheimen. „Wir bringen den Fasching zu Leuten, die selber nicht mehr so daran teilhaben können“, sagte der Präsident Karl Brückl dem Ostbayernkurier. „Das ist natürlich ein Großkampftag, aber wir haben drei Formationen an Bord. Es geht schon an die Kondition, das kann mit jedem anderen Spitzensport vergleichen.“

Am Rande der Ordensverleihung gingen Brauerei und Faschingszunft eine weitere Kooperation für die nächsten Jahre miteinander ein. Damit verbinden sich gute Hoffnungen für die Zukunft, denn schließlich hat auch der Jahn nach dem Besuch der Saturnalia beim letzten Heimspiel gleich drei Punkte einheimsen können.