Schnelles Internet für Schwandorfer Süden

Nach der Telekom und der Firma „Jobst DSL“ (Amberg) steigt jetzt auch das Unternehmen „amplus AG“ (Teisnach) in den eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau ein und deckt die Schwandorfer Stadtteile Bubach, Klardorf und Büchelkühn ab. Vorstandsvorsitzender Christof Englmeier und Oberbürgermeister Andreas Feller unterzeichneten Anfang des Jahres die  Verträge.

400 000 Euro lässt sich das Unternehmen die Erschließung kosten. 1100  Haushalte werden ab Frühjahr 2017 von Bandbreiten bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Download und 50 Megabit beim Upload profitieren. „Wir werden sieben Kilometer Glasfaserkabel verlegen, fünf Kabelverzweiger neu errichten und elf bestehende Verteiler aufrüsten“, kündigte Mitarbeiter Ludwig Himmelstoß bei einer Informationsveranstaltung am Donnerstag im Konrad-Max-Kunz-Saal an. 

In den nächsten Tagen erfolgt der erste Spatenstich. Dann werden Mitarbeiter der „amplus AG“ auch die Bürger zu Hause aufsuchen und sie auf dem Weg zum Highspeed-Internet begleiten. Die Bewohner im Stadtsüden müssen sich also noch etwas gedulden. Im Gegensatz zu den Haushalten in der Innenstadt und in den Ortsteilen Fronberg, Krondorf, Ettmannsdorf und Dachelhofen, die noch in diesem Jahr freigeschaltet werden. Hier übernimmt die Telekom den eigenwirtschaftlichen Ausbau.

Als erster Stadtteil verfügt Haselbach über schnelles Internet. Dort ist die Firma „Jobst DSL“ aus Amberg eingestiegen. Die restlichen Gebiete lassen sich nur mit Subventionen erschließen. So wie es derzeit aussieht, werden auf die Stadt aber weitaus weniger Kosten zukommen als die 2,2 Millionen Euro, die in den Haushalt eingestellt sind. Unabhängig davon steht für Oberbürgermeister Andreas Feller fest: „Bis Ende 2018 werden alle Schwandorfer Haushalte schnelles Internet haben“.

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