Schwandorf freut sich auf Streetfood Park

Schwandorf. Es dürfte ein Event der besonderen Art werden: Zwischen dem 29. Juni und dem 01. Juli findet im Schwandorfer Stadtpark der erste Streetfood Park statt. Mehr als 30 Stände warten dort mit Köstlichkeiten aus aller Welt auf  – darunter Gerichte aus Afrika, Thailand und Venezuela.

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Die einzelnen Stände verteilen sich über die gesamte Fläche des Standparks, den die Stadt eigens für diesen Anlass zur Verfügung gestellt hat. Zurückgegangen ist die Idee, ein solchen Streetfood Park abzuhalten, auf die Kulturamtsleitern Susanne Lehnfeld. Sie hat die Aktion bereits in Regensburg erlebt und war von dem Konzept sofort begeistert.

In Schwandorf zeichnet das Unternehmen „Walhalla Events & Concerts“ für die Organisation verantwortlich. Dessen Team hat jahrelange Erfahrung mit dem Thema Streetfood und ist als Veranstalter bundesweit gefragt. „Das Wesentliche ist“, sagte Geschäftsführer Bobby Gebhardt bei der Vorstellung am Dienstag, „dass wir eine gewisse Vielfalt bieten.“ Daran dürfte es in Schwandorf zumindest nicht mangeln: Insgesamt werden rund 35.000 Portionen angeboten werden, kündigte Gebhardt an, verteilt auf 1.000 bis 1.500 je Stand. Darunter wird sich auch allerlei Exotisches befinden, zum Beispiel essbare Insekten.

Umrahmt wird das Angebot durch Live-Musik sowie durch ein besonderes Ambiente, das durch eine spezielle Beleuchtung entstehen soll. Das Ziel ist ein „Rundumprogramm“, das für alle Altersgruppen etwas bietet. Die hierfür erforderliche Infrastruktur wird von der Stadt zur Verfügung gestellt – dafür werden Kosten in Höhe von 5.000 Euro erwartet. Auf diese Weise soll gleichzeitig dem Wunsch der Bevölkerung Rechnung getragen werden, den Stadtpark zu beleben, sagte Citymanager Roland Kittel. Tatsächlich war das eine Forderung, die im Rahmen des Bürgerhaushalts immer wieder erhoben wurde. Mit der Streetfood-Aktion, glauben die Organisatoren, sei ein erster Schritt in diese Richtung unternommen.

Der Park selbst wird kostenlos zugänglich sein, das dortige Essen kann jedoch mit einem höheren Betrag zu Buche schlagen. Allein für einen Burger können etwa sechs bis acht Euro anfallen. Organisator Bobby Gebhardt erklärt das mit dem enormen logistischen Aufwand, der mit der Aktion verbunden sei. Neben den jeweiligen Trucks, die aus ganz Deutschland anreisen, benötige man beispielsweise spezielle Lebensmittel, die man nicht einfach beim Metzer kaufen könne. Doch das vielfältige Angebot und die exotischen Deliktessen rechtfertigen in jedem Fall die höheren Preise. „Den Qualitätsunterschied, ob man einen Burger beim goldenen M oder bei uns isst, merkt man definitiv“, versicherte Gebhardt. 

Am Erfolg der Veranstaltung haben die Organisatoren jedenfalls keinen Zweifel. Dabei können sie auf die vielfältigen positiven Erfahrung vertrauen, die sie in den unterschiedlichsten Städten gesammelt haben. Im Zeitraum von Freitag bis Sonntag rechnen sie mit insgesamt 10.000 bis 15.000 Besuchern. Jetzt muss bloß noch das Wetter mitspielen …

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