Schwandorf: "Kaum nennenswerte Vorfälle mit Asylbewerbern"

Rund 150 Zuhörer waren am 1. März  zur Bürgerversammlung in den neuen Veranstaltungsraum in der Oberpfalzhalle gekommen. Hauptthema war die Situation der Flüchtlinge und Asylbewerber in Schwandorf.

Nach zwei Versammlungen im Juni und November des letzten Jahres hatte OB Andreas Feller sein Versprechen eingelöst, die Öffentlichkeit erneut über den aktuellen Sachstand und mögliche Entwicklungen zu informieren. Mit Landrat Thomas Ebeling und Sachgebietsleiter Dr. Rolf Mehringer von der Regierung der Oberpfalz  hatte der Oberbürgermeister kompetente Referenten eingeladen. Sie befassten sich in ihren Statements mit Informationen zur dezentralen Unterbringung, Gemeinschaftsunterkünften und der Entwicklung der Flüchtlingszahlen in der Kreisstadt.

Zuvor hatte Bauoberrätin Sabine Pollinger vom Stadtplanungsamt über baurechtliche Aspekte zur Beurteilung von Flüchtlings- und Asylbewerberunterkünften in Schwandorf referiert. Stellvertretender PI-Leiter Walter Bruckner beantwortete Fragen zur Sicherheitslage und wies darauf hin, dass es bislang  kaum nennenswerten Vorfälle mit Asylbewerbern gegeben habe.

OB Andreas Feller nutzte die Gelegenheit, sich bei allen ehrenamtlichen Helfern und Behördenmitarbeitern für ihren Einsatz um die Belange der Flüchtlinge und Asylbewerber zu bedanken. „Hier werde hervorragende Arbeit geleistet“, so das Stadtoberhaupt. 

In einem schriftlichen Antrag hatte sich Jochen Surel mit mehreren Vorschlägen zur Energiewende und Einführung einer Abwrackprämie für veraltete Elektrogeräte an die Bürgerversammlung gewandt. OB Andreas Feller führte dazu aus, dass die Stadt dem Umweltschutzgedanken  bereits große Aufmerksamkeit widmet und der Antrag geprüft werde. Hans Müller aus der Gartenstraße hatte eine schriftliche Anfrage zur Vergabe von Fahrrädern an Flüchtlinge und Asylbewerber gestellt, die beantwortet wurde. Nach rund zweistündiger Diskussion in sachlicher Atmosphäre waren alle Anfragen der Besucher beantwortet.

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