Schwandorfer Geburtshilfe erhält neue Geräte

Schwandorf. Die Geburtshilfe im St.-Barbara-Krankenhaus kann sich über zwei neue Geräte freuen, die der Förderverein des Klinikums gespendet hat. Für die Fachabteilung ist das eine wertvolle Unterstützung.

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Bei den Geräten handelt es sich um eine Phototherapielampe sowie um ein neues CTG-Gerät, die Fördervereins-Vorsitzender Andreas Wopperer am Donnerstag an Chefärztin Dr. Susanne Merl übergeben hat. Insgesamt beläuft sich die Anschaffung auf einen Gesamtwert von ca. 18.000 Euro, sagte Wopperer – wobei der Großteil mit fast 16.000 Euro auf das CTG-Gerät entfällt.

Mit dessen Hilfe kann die Herzschlagfrequenz des ungeborenen Kindes sowie die Wehentätigkeit der werdenden Mutter aufgezeichnet werden, erklärte Merl den Verwendungszweck. Dabei besticht das Gerät besonders durch seine digitale Aufzeichnung, die sich optimal in eine zentrale CTG-Anlage integrieren lässt. Diese Anlage ist aktuell der große Wunsch der Schwandorfer Geburtshilfe und soll in den nächsten Jahren angeschafft werden, um eine bessere Betreuung der Schwangeren zu ermöglichen. Das neue Gerät, so Merl, wird sich dann nahtlos in dieses System einfügen.

Die Phototherapielampe für 2.500 Euro ersetzt dagegen ein Vorgängermodell, das fast „aus dem letzten Jahrhundert“ stammt, wie die Chefärztin scherzte: Sie kommt bei Neugeborgenen zum Einsatz, die mit Gelbsucht zur Welt kommen. Durch diese Behandlung kann sich die Erkrankung wieder vollständig zurückbilden, sodass die Neugeborenen gesund entlassen werden können. Gegenüber dem vorherigen Modell hat das neue Gerät den klaren Vorteil, dass die Kinder während der Behandlung z.B. in ihrem normalen Bett bleiben können.

„Wir freuen uns sehr, dass das uns das zugute kommt und bei uns seinen Einsatz findet“, sagte Merl sichtlich dankbar in Richtung des Fördervereins. Dessen Mitglieder sind seit jeher eine zuverlässige Unterstützung, auf sich das Klinikum verlassen kann. Allein in diesem Jahr hat der Förderverein bereits vier Mal neue Gerätschaften spendiert, sagte der Vorsitzende Wopperer. Auch Chefarzt Dr. Detlef Schoenen weiß das zu schätzen: „Es gibt bei uns immer Bedarf nach Dingen, die den Patienten guttun“, sagte er. Die Unterstützung des Fördervereins sei ein unverzichtbarer Beitrag, um solche Anschaffung zu finanzieren.

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