Schwerpunktaktion „Fahrrad“ im Stadtgebiet Amberg

Amberg. Das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil - sicher ans Ziel" wurde am 12.04.2021 von Herrn Staatsminister Herrmann und Frau Staatsministerin Schreyer der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel des Programmes ist es unter anderem besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer noch besser zu schützen. Die Kernaufgabe dessen liegt insbesondere im Schutz der Radfahrer sowie der schwächsten Verkehrsteilnehmenden wie Fußgängerinnen und Fußgänger, Kinder, Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderung.

Die Polizeiinspektion Amberg führte diesbezüglich am Donnerstag, im Zeitraum 08:00 Uhr - 13:00 Uhr, mit 7 Beamten, verstärkt Kontrollen von Radfahrern an verschiedenen Örtlichkeiten im Amberger Stadtgebiet durch. Hauptaugenmerkt lag hierbei auf den präventiven Maßnahmen wie der Förderung der besseren Erkennbarkeit, z.B. durch auffällige, reflektierende Kleidung und Überprüfung der vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen. Auch wurde Aufklärungsarbeit zum sicheren Umgang mit Pedelecs, sowie eine Sensibilisierung zu den Gefahren des Radfahrers im Straßenverkehr betrieben. Im Zuge von ganzheitlichen Kontrolltätigkeiten wurden auch die Verkehrstüchtigkeit der Radfahrer, die Eigentumsverhältnisse und die Ausrüstung der Fahrzeuge überprüft.

Unter den insgesamt rund 60 kontrollierten Fahrradfahrern mussten neben den zahlreichen vorbildlichen Fahrzeugführern (siehe Bild im Anhang) auch bei 24 Personen Verstöße nach der Straßenverkehrs-/ bzw. Straßenverkehrszulassungsverordnung festgestellt werden. Es wurden nachfolgende Feststellungen getroffen:

Ein Radfahrer überfuhr das Rotlicht der Lichtzeichenanlage

Ein Radfahrer konnte mit einem Atemalkoholwert von über 0,3 Promille angetroffen werden. (Fahrfehler- bzw. Ausfallerscheinungen wurden nicht festgestellt - es konnte bei einem präventiven Gespräch belassen werden)

Mehrere Zuwiderhandlungen gegen die Straßenverkehrsordnung (Befahren des Gehweges, Missachtung des Rechtsfahrgebotes, Nichtbenutzen des Radweges)

Defekte oder fehlende Ausrüstungsgegenstände. Hierbei handelte es sich primär um Beleuchtungseinrichtungen

Die Maßnahmen stießen sowohl in der Bevölkerung, aber auch bei den Kontrollierten, auf positive Resonanz und werden zur Förderung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in regelmäßigen Abständen wiederholt. Zur Freude bei der Polizei Amberg wurde von über der Hälfte der kontrollierten Radfahrer ein entsprechender Schutzhelm getragen.

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