Siegel für die "Bildungsregion" Kreis Schwandorf

Schwandorf. Frau Meier wohnt in Burglengenfeld, fährt täglich zur Arbeit nach Schwandorf und gibt dort ihr Kind zur Betreuung in eine Krippe. Bislang reichte die Wohngemeinde die staatlichen Mittel an die aufnehmende Kommune weiter. Das soll sich nun ändern. Bei der Bürgermeisterversammlung im Landratsamt befassten ich die Rathauschefs mit der „Förderung der Betriebskosten für Kinder unter drei Jahren in Kindertageseinrichtungen“.

Der Gemeindetag empfiehlt eine Differenzierung. Geben Eltern ihre Kinder, wie im Fall der Frau Meier, in eine „auswärtige“ Einrichtung, obwohl in der Krippe der Heimatgemeinde ebenfalls Plätze frei wären, braucht die Kommune die Fördermittel künftig nicht mehr weiter zu reichen. Es sei denn, sie kann den Eltern in den eigenen Einrichtungen keinen Betreuungsplatz anbieten. Dann läuft es wie bisher. Auf Empfehlung von Landrat Thomas Ebeling einigten sich die Bürgermeister, künftig einheitlich so zu verfahren.

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Der Landkreis Schwandorf hat das Siegel „Bildungsregion“ erhalten. Kulturreferent Franz Pfeffer stellte das Projekt „Bildung bewegt“ vor mit dem Ziel, einen „Bildungsatlas“ zu erstellen. Dafür wirbt der Mitarbeiter des Landratsamtes bei den 33 Kommunen um Unterstützung. Der Sprecher der Bürgermeister, Martin Birner (Neunburg v.W.), dankte dem scheidenden Leiter des „Sachgebiets für kommunale Angelegenheiten“, Georg Burmberger, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und hieß dessen Nachfolger Johann Peter Wiesent willkommen.

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