Smart heizen und sparen

Foto: djd/Techem/Andreas Böttcher / Bei Dämmerung schließen sich die Rollläden automatisch, beim Lüften wird die Heizung ganz von alleine herunter gedreht und beim Verlassen der eigenen vier Wände schaltet sich die komplette Beleuchtung von selbst aus: Intelligente Haustechnik denkt mit und hilft beim Energiesparen.

{module Nachrichtenanzeige Bauen und Wohnen}

 

Heizung, Lüftung, Beschattungssysteme, Licht und Sicherheitsanlagen lassen sich heute automatisch steuern. Ein sogenanntes Smart Home vernetzt die Gebäudetechnik und passt sie den individuellen Bedürfnissen der Bewohner an. Nach den Ergebnissen einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC soll bis zum Jahr 2030 jedes dritte neu gebaute oder renovierte Haus über eine entsprechende Elektronik verfügen.

Doch um den Wohnkomfort und die Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden zu steigern, müssen nicht sofort große Summen investiert werden. Es zahlen sich auch die kleinen Schritte beispielsweise mithilfe moderner SmartHeating Lösungen aus.

Dabei werden intuitiv bedienbare Thermostate direkt an den Heizkörpern montiert. Sie lassen sich individuell, je nach persönlichem Bedarf, vom Bewohner programmieren und sind über Adapter mit nahezu allen Heizkörpertypen kompatibel. So lässt sich die Temperatur automatisch bei Tag und Nacht regulieren oder bei Abwesenheit im Urlaub absenken. Auch auf Lüftungsvorgänge reagieren die Thermostate und drosseln die Heizleistung. Auf diese Weise lässt sich der Energieverbrauch in der Immobilie optimieren und damit das Klima sowie die Umwelt nachhaltig schonen.

Je nach gewählter Ausstattung ist eine Einstellung am Gerät selbst, am Display einer zentralen Steuerungseinheit oder per dazugehöriger App auch von unterwegs aus möglich. Wer solch clevere Thermostate einbauen und zugleich einen hydraulischen Abgleich durchführen lässt, darf sich über Zuschüsse im Rahmen des BAFA-Förderprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums freuen. 30 Prozent der Netto-Anschaffungs- und Installationskosten werden dabei erstattet.

Mithilfe des hydraulischen Abgleichs lässt sich für eine optimale Energieverteilung im Haus oder der Wohnung sorgen, denn nicht nur die Räume in der Nähe der Heizungsanlage dürfen sehr gut mit Wärme versorgt werden, sondern auch die weiter entfernt liegenden Zimmer. (rgz)

Fünf wichtige Tipps für den Haustürenkauf
Länger Freude am Holz im Garten