Ein völlig neues Erscheinungsbild erwartet Patienten und Besucher in knapp zwei Jahren am Schwandorfer St. Barbara Krankenhaus. Am Dienstag erfolgte der Spatenstich zu einem Neu- und Erweiterungsbau. „Damit wirft etwas Großes für die medizinische Versorgung der Menschen in Stadt und Landkreis Schwandorf seine Schatten voraus“, ist sich Geschäftsführer Dr. Martin Baumann sicher.

Die Dimensionen sprechen dafür, immerhin kosten die neuen Baumaßnahmen rund 50 Millionen Euro. Dafür bekommt St. Barbara eine Erweiterung von 5.200 Quadratmetern. Weitere 600 sind bereits im bestehenden Gebäude umgebaut worden. Als Highlights benannte Baumann die neue Eingangshalle mit einer Zentralen Effektivaufnahme, zwei neue Allgemeinstationen, eine Intensivstation mit 22 Behandlungsplätzen, eine so genannten Intermediate Care Einheit für schwerstkranke Patienten sowie eine Akutgeriatrie mit rund 30 Betten.
Das St. Barbara Krankenhaus stellt im Augenblick eine der größten Krankenhausbaustellen Bayerns dar. Der Freistatt bezuschusst diese mit 38,8 Millionen. Weitere elf Millionen steuern die Barmherzigen Brüder als Träger bei. Pater Provinzial Benedikt Hau hob die Weitsicht der Planung hervor und sagte, dass neben gelebter Herzlichkeit und christlicher Nächstenliebe auch die modernste Medizin und die bestmögliche Pflege im Zentrum der Bemühungen für die Patienten stehe. Diese, so führte Dr. Baumann weiter aus, müssen durch die Baumaßnahmen gelegentlich mit Beeinträchtigungen rechnen. Größere Einschränkungen schloss er für den laufenden Betrieb jedoch aus.
Den Baufortschritt kann man auf einem Bautagebuch im Internet verfolgen unter www.barmherzige-bauen-zukunft.de.