Spatenstich für neuen Bauhof des Landkreises Regensburg

Startsignal für die jetzt beginnende Errichtung der Gebäude für den neuen Bauhof des Landkreises Regensburg. Vor kurzem wurde im Beisein von Landrätin Tanja Schweiger, Stellvertretendem Landrat Willi Hogger sowie Bürgermeisterin Angelika Ritt-Frank (Gemeinde Mintraching) und Bürgermeister Johann Thiel (Gemeinde Barbing) der erste Spatenstich für den neuen Bauhof des Landkreises gesetzt. Mit dabei waren neben den Vertretern der Kreistagsfraktionen sowie der beauftragten Architekturbüros auch zahlreiche Mitarbeiter des Bauhofes. Knapp 20 Mio. Euro investiert der Landkreis Regensburg in den neuen Standort im interkommunalen Gewerbegebiet Barbing/Mintraching.

In ihrem Grußwort hob Landrätin Tanja Schweiger die Bedeutung des Projekts für den Landkreis hervor. Schon weit vor ihrem Amtsantritt habe es Überlegungen gegeben, wie ein neuer Standort für den Kreisbauhof realisiert werden könnte. Nach einer landkreisweiten Suche, bei der alle Landkreisgemeinden eingebunden waren, habe man sich aufgrund der verkehrsmäßig günstigen Lage dann für diesen Standort im interkommunalen Gewerbegebiet entschieden. In guter Zusammenarbeit mit den Gemeinden Barbing und Mintraching konnten dann die Planungenkonkretisiert und vorangetrieben werden. 

Nach Fertigstellung werde der Kreisbauhof dann wieder zeitgemäß und allen funktionalen und sonstigen Anforderungen entsprechend untergebracht sein. Dass auf dem 18.500 Quadratmeter großen Grundstück auch die Errichtung eines Übungsgebäudes für die Feuerwehren möglich wurde, sei besonders erfreulich und bringe auch die Wertschätzung für den tagtäglichen Dienst der Feuerwehren zum Ausdruck.


Mit den beiden Betriebshallen wird begonnen

Die Hochbauarbeiten beginnen mit der Errichtung der beiden Betriebshallen. Diese Arbeiten werden sich bis in die zweite Jahreshälfte 2020 erstrecken. Parallel dazu werden im Frühjahr 2020 das Verwaltungsgebäude, die Fundamente für die Streusalzsilos und die weiteren Gebäudein Angriff genommen. Fertiggestellt sein soll der neue Bauhof im Sommer 2021.

Bau – und Planungskonzept:

Der neue Bauhof wird aus drei Hauptbaukörpern bestehen, die unter optimaler Ausnutzung des Grundstückszuschnitts so angeordnet sind, dass die Lärmbelastung durch die angrenzenden Straßen möglichst gering ausfällt. 

Entlang der Bundesstraße 8 wird die Halle A als Unterstellhalle für die Großfahrzeuge und Anbaugeräte des Bauhofs errichtet. Zwei Hallenachsen werden abgetrennt und von den Landkreisfeuerwehren zur Lagerung von Großgerät genutzt. Parallel zur BAB 3 entsteht die Halle B. Darin werden die Schreinerei, die Kfz-Werkstatt, die Waschhalle, die Fahrzeuge und Geräte des Gartenbautrupps und des Kompostzugs untergebracht. Ein weiterer Hallenteil dient der Unterbringung von Wechselaufbauten und sonstigem Gerät und Material. 

Als östlicher Abschluss des Betriebshofes wird das zweigeschossige Verwaltungsgebäude angeordnet. Darin sind im Untergeschoss das Büro des Platzmeisters, Lagerflächen für Verkehrszeichen und Verbrauchsmaterial, die Haustechnik und Garagen für Transporter vorgesehen. Im Obergeschoss werden die Umkleide- und Waschräume für die Mitarbeiter, ein Sozial- und Schulungsraum, ein Bereitschaftsraum und die Büros der Bauhofleitung und der Feuerwehr untergebracht. An der Zufahrt zum Betriebshof ist die Errichtung von bis zu drei – etwa 23 Meter hohen – Streusalzsilos und einer Solemischanlage vorgesehen. In diesem Bereich werden auch ein offenes Remisengebäude für Anhänger und Schüttgüter, die Mitarbeiter – Stellplätze und das Feuerwehr-Übungsgebäude errichtet.

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