Schwandorf. „Das High-Flow-Beatmungsgerät hatten wir für dieses Jahr eigentlich nicht mehr eingeplant“, sagte Geschäftsführer Dr. Martin Baumann. Der Etat sah es nicht vor. Der Förderverein des St. Barbara-Krankenhauses hat es möglich gemacht, dass die Patienten schon früher in den Genuss der „schleimhautschonenden Sauerstofftherapie“ kommen. Dafür bedankte sich der Leitende Oberarzt Dr. Wolfgang Alt, der die Funktion des Gerätes in den Räumen der Herzkatheter-Abteilung erläuterte.

 

 

Das befeuchtete und erwärmte Gas aus dem „High-Flow“ sorge dafür, „dass der Schleim des Patienten flüssiger bleibt“, so der Mediziner. Dies unterstütze den Heilungsprozess der Atemwege und sei für den Patienten angenehmer.

Fördervereinsvorsitzender Andreas Wopperer überreichte ferner eine Liege für die Herzkatheter-Abteilung und eine dazu gehörige Gesichtsstütze für Patienten, die während der Behandlung auf dem Bauch liegen müssen. Ein eingebauter Spiegel ermögliche dem Arzt die Kontrolle der Gesichtszüge. Für die Anschaffung gab der Verein insgesamt 7000 Euro aus. Es war bereits die zweite Spende in diesem Jahr. Im Januar übergab der Förderverein zwei Wärmeschränke für die Geburtshilfe-Abteilung (6000 Euro) und ein EKG-Gerät für die Notaufnahme (9000 Euro).

Der Verein der „Freunde und Förderer des Krankenhauses St. Barbara“ besteht seit 25 Jahren und hat die Klinik seitdem mit 850 000 Euro unterstützt, so die Hochrechnung des Vorsitzenden. Im Oktober will Andreas Wopperer eine weitere Spende überreichen. Stellvertretend bedankten sich Ärztlicher Direktor Dr. Detlef Schoenen, Chefärztin Dr. Regina Birk, die Oberärzte Dr. Wolfgang Alt und Dr. Dominik Uihlein sowie die Stationsleiter Hubert Forster und Norbert Stammler.