Schwandorf. Wird bei einem Patienten eine Herzrhythmusstörung vermutet, kann die Funktion des Herzens mit einem Elektrokardiogramm – kurz EKG – überprüft werden. Es zeichnet in erster Linie auf, wie oft das Herz pro Minute schlägt (Herzfrequenz) und wie regelmäßig es schlägt (Herzrhythmus). Besonders bei jungen Schlaganfallpatienten muss nach einem unregelmäßigen Herzschlag geforscht werden. „Die Chance, fündig zu werden, steigt, je länger man danach sucht", erklärt Dr. Elisabeth Bösl, die Chefärztin Kardiologie. Ein solches zusätzliches Gerät hat der Förderverein nun für die Patienten des Krankenhauses St. Barbara spendiert.


Ebenso erfreulich für die Ärzte und Pflegefachkräfte waren zwei weitere Spenden, die der Vorsitzende Andreas Wopperer sowie sein Stellvertreter Andreas Betzlbacher zusammen mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern an den stellvertretenden Geschäftsführer Michael Enzmann, Dr. Elisabeth Bösl sowie Dr. Regina Birk, Chefärztin Anästhesie und Intensivmedizin, übergeben haben.

Nächste Spende angekündigt

So kann künftig ein neues CO2–Messgerät für Beatmungsgeräte auf der Intensivstation als zusätzlicher Sicherheitsindikator eingesetzt werden. Laut Dr. Regina Birk zeigt dies an, ob der Beatmungsschlauch im Falle einer Intubation korrekt platziert ist.

Über die beiden größten und teuersten Geschenke durften sich am Montag die Anästhesiepfleger freuen. Leiter Stefan Schmidt beschreibt die Vorzüge der beiden neuen Narkosewägen kurz mit „kompakter, praktischer und moderner". So freut er sich besonders über die bereits fest integrierten Spender für Desinfektionsmittel, die Abwurfbehälter für Nadeln sowie die Entnahmeeinheit für Schutzhandschuhe.


Rund 10.000 Euro sind all die Geschenke wert, die die Freunde und Förderer im Gepäck hatten. Und obendrauf kündigte Andreas Wopperer für Anfang Oktober eine weitere Spendenübergabe an. Doppelt groß war demnach die Freude im Krankenhaus St. Barbara.