Standortwechsel belebt Brucker Weihnachtsmarkt

 

Kirchplatz oder Marktplatz? Die Standortfrage des Brucker Weihnachtsmarkt bewegt die Diskussion an den örtlichen Stammtischen in Bruck schon länger. Nach 17 Jahren am Vorplatz der Pfarrkirche, beschlossen die teilnehmenden Vereine, die Veranstaltung heuer erstmals in den Ortskern zu verlegen. Ob es daran lag, dass sich schon zur offiziellen Eröffnung des 18. Brucker Weihnachtsmarktes am Samstagnachmittag viele Besucher am Marktplatz eingefunden hatten, ist an dieser Stelle spekulativ.

Bürgermeister Hans Frankl hieß neben den Bürgern der Marktgemeinde, dem Christkindl samt Gefolge und dem Nikolaus auch MdL Joachim Hanisch besonders willkommen in Bruck. Frankl stellte in seinen Worten das Engagement der Vereine heraus, die mit ihren Aktivitäten für das besondere Flair des Brucker Christkindlmarktes sorgen würden. Nach den Grußworten von Christkindl Jule Ehemann und dem Nikolaus bedachten diese, zusammen mit den Englein, die vielen Kinder und die Bewohner des Seniorenheimes, die ebenfalls wieder zur Eröffnung gekommen waren, mit kleinen Geschenken. Viel Beifall erhielten die jungen Sänger des Theresia-Kindergartens und die Blaskapelle des Musikvereins, die den Start musikalisch umrahmten.

Die Verlegung der Eröffnung auf den späten Nachmittag hatte sich ausgezahlt und so ließen sich sehr viele Gäste im vorweihnachlichten Flair der Budenstadt treiben. An den vielen Ständen und Stehtischen fanden sich immer wieder „Plaudergruppen“ zusammen und kosteten die Palette der Fieranten. Natürlich überwog auch heuer wieder das Glühweinangebot und mit Feuerzangenbowle oder Apfel-Ananas-Punsch hatten sich die Vereine wieder einen vielfältigen Auszug an alkoholischen Heißgetränken einfallen lassen. Aber auch kulinarischen Köstlichkeiten fanden reißenden Absatz bei den vielen Gästen. Gerade nach der Abendmesse füllte sich der Marktplatz fast brechend und die Köche hatte alle Mühe, die Wünsche der Besucher zufrieden zu stellen.

Ob Gulaschsuppe, Langosch oder Bratwürstel, an allen Ecken und Enden des Weihnachtsmarktes standen Schlangen von Hungrigen an den Ständen. Sehr viel Applaus bekam die Perchtengruppe des Trachtenvereins „Enzian“ für ihren gelungen Auftritt. Am Sonntag „bescherte“ Petrus der Marktgemeinde einem sonnigen Himmel mit frühlingshaften Temperaturen, was die Brucker dazu animierte, die sehr gute Feierstimmung vom Samstagabend mit in den Abschlusstag zu nehmen.

 

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