Steinberg am See/Penting. Die Goldmedaillengewinner Steinberg am See und Penting (Stadt Neunburg v.W.) bewerben sich um eine Auszeichnung auf Oberpfalzebene. Am Donnerstag war die Bezirkskommission im Landkreis unterwegs und bewertete die beiden Vorzeigeorte im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“.

Dteinbergs Bürgermeister Harald Bemmerl hieß die Jurymitglieder willkommen und schilderte die Entwicklung von der Industrie- zur Wohn- und Tourismusgemeinde. "Steinberg hat alles, was ein Ort dieser Größenordnung braucht“, erklärte der Bürgermeister. Kindergarten, Schule, Bäcker, Ärzte und Wohngebiete, auf denen sich junge Familien ansiedeln können. Gemeinsam mit Landrat Thomas Ebeling und dem Vorsitzenden des Gartenbau-und Ortsverschönerzungsvereins, Paul Weiß, begleitete Harald Bemmerl die Jurymitglieder durch den Ort. Diese zeigten sich beeindruckt von den  Auswirkungen der Dorferneuerung am Rathaus, am Dorfplatz und rund um den Ponyhof.

„Junge Familien und der Gemeinschaftsgeist der Bewohner machen den Reiz unserer Ortschaft aus“, sagte die zweite Vorsitzende des Gartenbau- und Ortsverschönerungsvereins Penting, Julia Hirsch, in ihrer Begrüßung. Die GOV-Nachwuchsgruppe bestehe aus über 40 Kindern. Der Neunburger Bürgermeister Martin Birner hatte für die Pentinger eine frohe Kunde mitgebracht: „Der Bescheid für die Dorferneuerung ist da“. Jetzt könne die Stadt mit der Bürgerbeteiligung beginnen. Penting sei ein aufstrebendes Dorf mit mittlerweile 297 Einwohnern, einer Kirche, einem gut gehenden Wirtshaus und einem Pfarrheim als Treffpunkt für Jung und Alt.  „In der Region arbeiten und in Penting wohnen“. Nach dieser Devise würden immer mehr junge Familien handeln, so der Bürgermeister.

Die Fachleute vergaben Punkte für die Entwicklungskonzepte des Ortes, für die sozialen und kulturellen Aktivitäten, die Bau- und Grüngestaltung und die Einbettung des Dorfes in die Landschaft. Die Bürgermeister Harald Bemmerl und Martin Birner sind gespannt auf das Urteil der Jury. Sie wollen die Anregungen und Empfehlungen in das weitere Entwicklungskonzept der Ortschaften einfließen lassen.

 

In Penting besichtigte die Jury das Gelände des alten Pfarrhofs, der bewohnt ist und saniert werden soll. 

 

Die Jury

Der Bewertungskommission, angeführt vom Vorsitzenden  Josef Hofbauer (Landwirtschaftsdirektor aus Fürth), gehören folgende Juroren an: Monika Amann (Landwirtschaftsarchitektin aus Eitlbrunn), Dr. Tobias Appl (Bezirksheimatpfleger), Thomas Dengler (Bürgermeister von Falkenstein), Markus Ackermann (Bürgermeister von Waldmünchen), Stephanie Fleiner (Regensburg, Gartenkultur und Landespflege), Andrea Göhring (Landschaftsarchitektin aus Postbauer-Heng), Herbert Grunwald (Landwirtschaftsrat aus Fürth), Josef Heuschneider (stellvertretender Bezirksvorsitzender Gartenbau und Landespflege), Hubert Liebl (Architekt aus Großenschwend), Gabriela Rossi (Regierungsrätin aus Regensburg), Heidi Schmid (Kreisfachberaterin des Landkreises Schwandorf), Norbert Seitz (Amtsrat am Amt für Ländliche Entwicklung), Brigitte Trummer (Kreisbäuerin aus Amberg-Sulzbach), Sebastian Wagner (Landschaftsarchitektin aus Nürnberg), Stefan Weidenhammer (Landschaftsarchitektin aus Amberg) und Joachim Wienbreyer (Architekt an der OTH Regensburg).