Steinberger Brunnenfest ein voller Erfolg

Steinberg am See. Nach der Einweihung des neuen Dorfbrunnens im Jahre 2015 stand der Brunnen mit seinen vier markanten Figuren erstmals im Mittelpunkt einer größeren Feierlichkeit. Auf Initiative des Heimatkundlichen Arbeitskreises wurde erstmals ein Brunnenfest erfolgreich veranstaltet.

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Die Planung und der Bau des Rathausbrunnens im Rahmen der Dorferneuerung gehen auf den damaligen Bürgermeister Jakob Scharf zurück. Schon damals schwebte ihm vor, auf dem neu gestalteten Rathausumfeld ein Fest zu veranstalten. Scharf, der auch Vorsitzender des Heimatkundlichen Arbeitskreises (HAK) ist, hatte bei der Programmplanung des HAK das Brunnenfest erneut vorgeschlagen, nachdem bereits im Vorjahr schon einmal ein Termin feststand und wieder abgesagt werden musste. Doch diesmal sollte es klappen.

Zur Unterstützung hatte man sich den CSU-Ortsverband und die Pächter des Info-Cafés mit ins Boot geholt. Auch wenn die Wahl des Termins nicht ideal war, hatte man bei einer Vorbesprechung durchaus Potential gesehen. Der Erfolg sollte den Organisatoren Recht geben.


Herrlichster Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad ließen die zahlreichen Helfer schon beim Aufbau ins Schwitzen kommen. Gut beschirmt spielte dann am Nachmittag die Schwarzenfelder Jugendblaskapelle unter der Leitung von Burkhardt Weber auf. Trotz bestem Badewetter waren die schattigen Plätze schnell belegt. Am Stand der HAK wurden zu Kaffee selbstgemachte Kuchen und Torten angeboten, während es bei der CSU Bratwürste vom Grill gab. Heiß begehrt waren natürlich frische Getränke. Bis in die Abendstunden herrschte bei der Premiere des Brunnenfestes beste Stimmung. Künftig soll es alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Dorffest stattfinden.


Die vier Brunnenfiguren symbolisieren die Hofmarkszeit der Grafen von Reisach, die Ära des Granitabbaus (Steinhauer), den Braunkohlenabbau (Bergmann) und die sich anschließende Rekultivierung (Pflanzweiberl). Begleitend zum Fest soll dazu im Braunkohlemuseum eine kleine Ausstellung stattfinden, informierte der HAK-Vorsitzende Scharf. Im Herbst wird das Thema „Hofmark“ nachgeholt. 2020 werden dann der „Steinhauer“, 2022 der „Bergmann und die Kohle“ und 2024 das Thema „Rekultivierung und Tourismus“ im Mittelpunkt stehen.

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