Sternsinger in Pfarreiengemeinschaft ausgesandt

Die Sternsingeraktion 2017 steht unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und weltweit". In der Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr-Alten- und Neuenschwand kamen die Ministranten am Montagmorgen in der Pfarrkirche Bodenwöhr zusammen. In prächtige Gewänder gehüllt und mit Kronen auf den Häuptern wurden sie durch Pfarrer Johann Trescher offiziell ausgesandt.

Die meisten Menschen in Kenia leben von der Landwirtschaft, umso mehr treffen sie die Folgen des Klimawandels. Pfarrer Johann Trescher machte auf das Aktionsplakat aufmerksam, auf dem der kleine Junge Pablo auf die Not der Bevölkerung aufmerksam macht. Bei der Adventfeier der Ministranten wurde ein Kurzfilm gezeigt, der ihnen die Sternsingeraktion näher brachte. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist die wohl größte Solidaritätsbekundung von Kindern für Kinder. Bis zum 6. Januar ziehen die Heiligen Drei Könige von Haus zu Haus, mit allen Sinnen, konkret mit Gedichten und Liedern sowie Weihrauch und dem Anschreiben des Segensspruches „20 C+M+B 17“ tragen sie den Segen in jedes Haus.

Pfarrer Johann Trescher sagte, dass jedes Samenkorn Frucht bringe, aber nur, wenn die Witterungsbedingungen entsprechend seien. Der Klimawandel aber gefährde das Wachstum von Obst, Gemüse und Getreide seit geraumer Zeit. Er führt geradewegs in eine Katastrophe für Menschen wie in Kenia, die überwiegend von der Landwirtschaft leben. Passend zu dieser Thematik gestalte sich der „Sonnengesang“, der spirituelle Leittext der diesjährigen Aktion des Heiligen Franz von Assisi. In dessen bildhafter Sprache wurden das Lob der Schöpfung und der Lobpreis des Schöpfers deutlich.

Es hatten sich nur sehr wenig Besucher zur Aussendung der Sternsinger im Gotteshaus eingefunden, im Grunde genommen nur die Ministranten-Betreuerinnen, die Mütter der Sternsinger. Und doch hätte diese wichtige Solidaritätsbekundung mit Menschen, die Tag für Tag unter schweren Bedingungen, für die sie nichts können, um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen, mehr Aufmerksamkeit verdient.

In Gruppen aufgeteilt machten sich die Heiligen Drei Könige auf, hoffend auf eine gute Aufnahme in den Häusern und um ein möglichst hohes Spendenaufkommen zugunsten notleidender Gleichaltriger – in Kenia und weltweit.

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