Am 1. Oktober veranstaltet das  Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen zusammen mit der Regionalgruppe der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. zum 13. Mal einen Tag, der den Besuchern Tiere vorstellt, deren Rassen vom Aussterben bedroht sind.

 

Das Museum selbst besitzt viele Haustiere, die heute nicht mehr gebraucht werden. Das Rotvieh zum Beispiel gab früher Milch, zog den Pflug über die Felder und versorgte die Familien auf den Höfen mit Fleisch. Vom Pferd bis zum Fisch gibt es im Museum viele Tiere zu sehen. Am Tag der alten Haustierrassen kommen aber noch mehr dazu, die sonst dort nicht zu sehen sind. Das Jahresmotto des Oberpfälzer Freilandmuseums „Von der Not zum Überfluss – Landwirtschaft früher und heute“ wird auch an diesem Motto – Tag wieder aufgegriffen. So kann beispielsweise die moderne Schweinehaltung am Schweinemobil im Naabtaldorf begutachtet werden, während die Museumsschweine in ihrem Bereich im Stiftlanddorf zu sehen sind. Unterstützung findet das Oberpfälzer Freilandmuseum in diesem Jahr nicht nur von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen, sondern auch vom Fachzentrum Mutterkuhhaltung am AELF Schwandorf, dem Fleischrinderzuchtverband, dem Fleischerzeugerring sowie der Ferkel und der Schlachtvieh EG. Alle diesjährigen Partner tragen dazu bei, dass so viele verschiedene Tierrassen  an diesem Tag im Oberpfälzer Freilandmuseum zu sehen sein können. Auf der an das Naabtaldorf angrenzenden Wiese werden bis zu 14 verschiedene Rinderarten zu sehen sein, sodass die Besucher vom Angusrind über das Charolais  und das Hereford bis hin zum Welsh Black die Besonderheuten der einzelnen Rassen bestaunen können.

Sonderführung „Alte Haustierrassen“ ab 14:00 Uhr

Um 14:00 Uhr stellt Paula Sikorski Erwachsenen und Kindern bei der Sonderführung „ Alte Haustierrassen“ die Tiere im Museum vor. Über die gängigsten Haustierrassen, wie z.B. Hund und Katze, sind wir Menschen gut informiert. Im Oberpfälzer Freilandmuseum werden aber noch mehr alte Haustiere artgerecht gehalten, so dass man ihre Form zu leben dort besonders gut verstehen kann. Außerdem werden sie dort so gehalten, wie es vor hundert Jahren noch üblich war.