Therapiehunde muntern kleine Patienten auf

Regensburg. Auf eine Aufmunterung können sich die kleinen Patienten der KUNO Klinik St. Hedwig ab Mitte Juni freuen: Dann wird jeden Montagnachmittag ein Therapiehund der „Traumpfoten", der Therapiehundestaffel des Sozialprojekts „Arena der Träume" der Eisbären Regensburg, in der Hedwigsklinik zu Gast sein. Zusammen mit seinem Hundebegleiter besucht er kranke Kinder. Das sei etwas Außergewöhnliches für eine Akutklinik, sagt Renate Fabritius-Glaßner, Leiterin des Bunten Kreises KUNO Familiennachsorge Regensburg. In der Psychosomatik sowie in Schulen und Behinderteneinrichtungen seien schon länger Therapiebegleithunde im Einsatz, was jetzt in der KUNO Klinik St. Hedwig eingeführt werde, sei deutschlandweit besonders.

Der Kontakt mit dem Tier unterstützt die Kinder dabei, ihre körperlichen, kognitiven und emotionalen Funktionen wiederherzustellen und zu erhalten. Das subjektive Wohlbefinden der kleinen Patienten verbessert sich und ihre Handlungsfähigkeit und ihr Eingebundensein in die jeweilige Lebenssituation werden gefördert. Tiere lassen in einem Therapieraum Vertrauen, Sicherheit, ein Mitteilungs- und Geselligkeitsbedürfnis, Motivation und Kooperation aufkommen.

Ein Therapiehund beschert den kleinen Patienten positive Erlebnisse, vermittelt Freude und Spaß und kann trösten. Das Tier kann eine Brücke zum Arzt bauen und diesem so den Zugang zum Kind erleichtern. Der Vierbeiner hilft, ins Gespräch zu kommen, Angst abzubauen und Stress zu mindern. Er trägt zur Entspannung bei, sorgt für Abwechslung und Zeitvertreib und kann Selbstvertrauen fördern.

„Ich freue mich, dass wir jetzt Therapiehunde im Haus haben", betont Sabine Beiser, Geschäftsführerin der KUNO Klinik St. Hedwig. Möglich gemacht hat das die „Arena der Träume", das Sozialprojekt der Eisbären Regensburg. Dazu zählen die „Eisbären Traumpfoten", die Therapiehundestaffel der Eisbären. Der Eishockeyklub ermöglicht Kauf und Ausbildung von Assistenz- und Therapiehunden, weil die Kosten dafür leider nicht übernommen werden.

„Wir freuen uns, dass die Hunde immer mehr zum Einsatz kommen", sagt Christian Sommerer, Geschäftsführer der Eisbären und Projektleiter „Arena der Träume" der Eisbären. „Es gibt so viele Möglichkeiten, wie sie helfen können." Sollte das Projekt in der KUNO Klinik St. Hedwig gut anlaufen, könnte es auch auf einen zweiten Tag in der Woche ausgeweitet werden. Die Vorbereitungen für das Ganze liefen seit eineinhalb Jahren, berichtet Renate Fabritius-Glaßner. Unter anderem bezüglich Hygiene und Tierschutz sei die Umsetzung ein hoher Arbeitsaufwand gewesen. Umso mehr freuen sich nun alle Beteiligten der Klinik sowie der Eisbären über den baldigen Start.


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