Thomas Falter: Finale Wahlversammlung

Wackersdorf. Am 12. März wird der Bürgermeister neu gewählt. Einziger Kandidat ist Amtsinhaber Thomas Falter. Dieselbe Konstellation gab es bereits 1973, als Bürgermeister Josef Ebner ohne Gegenkandidat antrat. Auch nach Ablauf seiner ersten Amtsperiode hat der Rathauschef noch Visionen, Wünsche und einige Baustellen offen an denen es noch Verbesserungen vorzunehmen gilt.

Die Stammtischhoheit in Wackersdorf hat zweifellos die CSU. Die lässt keinen Zweifel aufkommen über ihren Kandidaten Thomas Falter. Zur letzten Wahlversammlung hatten sich zahlreiche CSU’ler und Interessierte in den Rathausstuben versammelt. Zur Unterstützung waren auch MdL Alexander Flierl und Landrat Thomas Ebeling gekommen. Thomas Falter macht keinen Wahlkampf, er macht Wahlwerbung bis zum letzten Tag. Er versucht jede Stimme zu gewinnen beziehungsweise eine gute Wahlbeteiligung zu erreichen.

In der gut eineinhalbstündigen Rede unterstrich Falter, dass ihm die Arbeit als Bürgermeister Spaß macht und er den erfolgreich beschrittenen Weg fortsetzen will. Er fühlt sich für das Amt des Gemeindeoberhauptes berufen und das möchte er auch weiterhin für Alle sein. Falter, der sich gesundheitlich wieder topfit fühlt, listete eine große Palette von Zielen auf. So will er unter anderem den Industrie- und Gewerbestandort weiter stärken sowie Tourismus-, Freizeit- und Erholungseinrichtungen gezielt und maßvoll fortführen. Falter nannte an dieser Stelle die Einführung des QR-Codes und den Bau eine WC-Anlage am Murner See sowie eine attraktivere Gestaltung des Panoramabades. Auch über den Bau einer größeren Veranstaltungshalle werde nachgedacht, so der Sprecher. Die Infrastruktur in den Ortsteilen, die er als Einheit mit dem Hauptort sieht, müssen optimiert werden und das Energiekonzept mit seinen alternativen Energiequellen soll erweitert werden.

Zu seinen Visionen zählt Falter, der sich als geradlinig und verlässlich beschreibt, den Bau eines Ärztehauses mit einem Tages-Café und weiteren Parkmöglichkeiten. Dies könnte auf dem Platz entstehen, wo derzeit noch das 68er Schulgebäude steht und demnächst abgerissen werden soll. Beim Mehrgenerationenhaus, an der Sporthalle sowie im Freibad sollen Hotspots eingerichtet werden. Zum Themenbereich Verkehr führte der Bürgermeisterkandidat die baldige Umsetzung der Osttangente und die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Ganz oben auf der Wunschliste steht auch die Verwirklichung eins Bahnanschlusses im Innovationspark und die Neugestaltung des Recyclinghofes. Abschließend bekräftigte Thomas Falter, dass er sich zu den Wurzeln der einstigen Bergbaugemeinde bekennt.

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