Er duftet verführerisch nach Zimt, Kardamom und Nelken und fehlt auf keinem Weihnachtsmarkt: der Glühwein. Wenn es draußen kalt ist, genießen wir die Spezialität am liebsten. Doch was zeichnet einen guten Glühwein aus?

Erlesene Gewürzmischung

Jeder Glühwein muss bestimmte Richtlinien erfüllen. So darf er nur mit Zucker und Gewürzen verfeinert werden. Die Basis ist einzig Wein, der Alkoholgehalt muss zwischen 7 und 14,5 Volumenprozent liegen.

Die Qualität des verwendeten Weins spielt eine große Rolle. So wird etwa der bekannte original Nürnberger Christkindles Markt-Glühwein von Gerstacker aus ausgesuchten Rebsorten hergestellt. Den besonderen Geschmack bekommt das Traditionsgetränk durch seine erlesene Gewürzmischung mit mehr als 25 natürlichen Gewürzen. Diese Mischung wird für mindestens 36 Stunden in den hochwertigen Rotwein eingelegt, der speziell für den Glühwein hergestellt wird. 

Die altüberlieferte und geheime Rezeptur wurde mit einem bekannten Nürnberger Lebküchner entwickelt und ist bis heute unverändert. Ausschlaggebend für eine gute Qualität ist auch, dass das alkoholische Getränk zeitnah nach dem Herstellungsprozess abgefüllt wird.

Ebenso wichtig: Der Glühwein darf nicht zu heiß erwärmt werden, da sich sonst die empfindlichen Gewürze und der Alkohol verflüchtigen würden. Außerdem kann der Zucker bei zu viel Hitze karamellisieren, was ihn bitter schmecken lässt. Ideal ist das Erhitzen auf maximal 62 Grad. Man sollte ihn zudem nicht zu lange warmhalten. Ein Tipp: Der süße Warmmacher lässt sich auch für die Zubereitung eines Desserts verwenden - etwa ein Glühwein-Tiramisu.