Tischtennis - Deutsche Meisterschaften in Nittenau

Nittenau. Mit 23 Mannschaften war der TSV Nittenau einst der größte Tischtennisverein in der Oberpfalz. Heute sind es noch acht Teams mit 52 Aktiven. Inzwischen konzentriert sich die Sparte auf die Ausrichtung überregionaler Turniere und hat sich dabei bundesweit einen Namen gemacht. Am Wochenende ist es wieder einmal soweit.

192 Tischtennisspieler haben sich für die Deutschen Meisterschaften der A-, B- und C-Leistungsklassen qualifiziert, die am Samstag und Sonntag in der Regentalhalle stattfinden. Der Deutsche Tischtennisbund richtet die Meisterschaften der Leistungsklassen seit 2006 aus. Heuer war der Landesverband Bayern an der Reihe. Er vergab das Turnier an den TSV Nittenau. Einen anderen Bewerber gab es nicht.

TSV-Vorsitzender Jürgen Hasenbach und Abteilungsleiter Manfred Schiegl gaben am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz im Rathaus den Ablauf bekannt. Das Turnier beginnt am Samstag um 10 Uhr auf 24 Tischen mit den Gruppenspielen. Wer sich für die Hauptrunde qualifiziert, steht am Sonntag ab 10 Uhr erneut an der Platte. Die Finalspiele im Einzel und Doppel beginnen um 14.30 Uhr. Die Siegerehrung erfolgt gegen 16 Uhr. Bei den Damen sind fünf Spielerinnen aus der Oberpfalz dabei: Sabine Fischer und Tina Retzer von der DJK Ettmannsdorf (beide A-Klasse), Henriette Groha (Henger SV) und Johanna Dietrich (DJK Sportbund Regensburg) in der B-Leistungsklasse und Susanne Kapol (TV Wackersdorf) in der C-Konkurrenz. Bei den Herren konnte sich dagegen niemand aus der Oberpfalz qualifizieren.

Jürgen Hasenbach spricht von einem „Breitensportturnier auf hohem Niveau“. Die A-Klassenspieler haben rund 1800 Punkte auf ihrem Konto und spielen in den höheren Amateurklassen. Schirmherr ist Nittenaus Bürgermeister Karl Bley. Er erwartet 350 Aktive und Betreuer aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie werden im Umkreis von 30 Kilometern Quartier beziehen. Landrat Thomas Ebeling wünscht dem Veranstalter einen reibungslosen Turnierverlauf. Tischtennis-Bezirksvorsitzender Edi Hochmuth betonte die führende Rolle des TSV Nittenau bei der Ausrichtung großer Turniere und hob die gute Infrastruktur mit drei nebeneinander stehenden Hallen hervor. Kreisvorsitzender Heinrich Schnorrer ist stolz, einen Verein wie den TSV Nittenau in seinen Reihen zu haben. Er sei für seine Verdienste mit dem hoch angesiedelten Michael-Esterl-Gedächtnispreis ausgezeichnet worden. TSV-Spartenleiter Manfred Schiegl kann sich auf ein erfahrenes Team verlassen und wird die Ergebnisse aktuell online stellen. 

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