Tischtennis in Nittenau

192 Tischtennisspieler hatten sich für die Deutschen Meisterschaften der A-, B- und C-Leistungsklassen qualifiziert, die am Wochenende in der Regentalhalle stattfanden. Der Deutsche Tischtennisbund richtet diese Meisterschaften für Spieler bis zu 2000 Leistungspunkten seit 2006 aus. Heuer war der Landesverband Bayern an der Reihe. Er vergab das Turnier an den TSV Nittenau, der die Aufgabe wieder bravourös meisterte.

TSV-Vorsitzender Jürgen Hasenbach und Abteilungsleiter Manfred Schiegl zogen am Ende eine positive Bilanz. Sie mussten wegen kurzfristiger Absagen einiger Akteure zwar improvisieren, konnten aber den Zeitplan halten. Eine besondere Herausforderung war die Online-Arbeit. Erstmals standen die Ergebnisse kurze Zeit nach dem letzten Ballwechsel im Netz.

Die Tischtennisfans der Region sahen am Sonntagmittag auf dem Tableau, dass mit Sabine Fischer und Sandra  Ettl zwei Spielerinnen der DJK Ettmannsdorf gute Chancen auf eine Medaille hatten. Sie brachen in Richtung Nittenau auf und brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Tatsächlich holten die beiden Regionalligaspielerinnen den deutschen Meistertitel der A-Klasse im Doppel in den Landkreis Schwandorf. Sabine Fischer gewann zudem „Silber“ im Einzel.

Die 18-jährige Abiturientin aus Schwandorf scheiterte lediglich im Finale an der erst elfjährigen Überraschungssiegerin Laura Kaim vom SSV Schönmünzach (Baden-Württemberg). Die beiden ersten Sätze gewann Sabine Fischer mit 11:9 und 11:6 und hatte im vierten Satz beim Stande von 6:3 die Chance, den Sack zuzumachen. Doch ihre Gegnerin, Mitglied im Talentkader des Deutschen Tischtennisbundes, bewies trotz ihres kindlichen Alters starke Nerven. Laura Kaim setzte sich mit ihrem druckvollen Spiel zunehmend durch und gewann den dritten Satz mit 11:5, den vierten mit 12:10 und den fünften mit 11:6. 

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