Nicht angepasstes Fahrverhalten bei Starkregen führte am Mittwochvormittag, 07.10.2015 zu vermehrten Verkehrsunfällen auf den Autobahnen in der Oberpfalz. Häufig waren nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit und zu geringer Sicherheitsabstand unfallursächlich. Im Zeitraum zwischen 06:30 Uhr und 11:15 Uhr registrierte die Einsatzzentrale der Polizei insgesamt 20 Verkehrsunfälle auf den Autobahnen A 3, A 6 und A 93.

 

Sichtbehinderungen und Aquaplaning sind besondere Folgen von starkem Regen insbesondere auf Autobahnen, wo Verkehrsteilnehmer mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind. Auf diese Umstände müssen Verkehrsteilnehmer in besonderer Weise durch Verringerung der eigenen Geschwindigkeit aber auch durch eine Vergrößerung des Abstandes zum Vordermann reagieren, um Gefahrensituationen oder gar Unfällen vorzubeugen.

Glücklicherweise blieben bei 17 dieser Unfälle die Beteiligten ohne körperlichen Schaden. In drei Fällen registrierten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektionen jeweils Verletzungen, die aber nicht lebensgefährlich waren. Allerdings entwickelten sich auf verschiedensten Streckenabschnitten starke Verkehrsbeeinträchtigungen durch Staus.

Die Polizei weist alle Verkehrsteilnehmer daraufhin, die „neuen“ Verkehrsverhältnisse die nun auch wieder starken Regen, Windböen und in wenigen Wochen auch wieder Schnee- und Eisglätte bedeuten können, in die persönlichen Planungen bei den zu bewältigenden Fahrtstrecken zu berücksichtigen. Wenige Minuten mehr bei den Planungen sorgen erfahrungsgemäß für ein großes Plus bei der Sicherheit.